• Über mich
  • Persönliche Bestzeiten
  • Marathonhistorie
    • Rennstatistik DUV
  • AAA on Tour
  • Geocaching
  • Links
  • Impressum

ausnahmeantiathlet

~ Aus den Memoiren eines Ausnahmeantiathleten

ausnahmeantiathlet

Schlagwort-Archiv: Eimsbüttel

2.Hochbunker Müggenkampstraße 51 Marathon

17 Sonntag Jan 2016

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Eimsbüttel, Hamburg, Marathon

Der 1. Hochbunker Müggenkampstraße 51 Marathon kam bei den Teilnehmern gut an. Nun war es so, das der geplante Abriss verschoben wurde. Also stand einer Neuauflage nichts im Wege, diesmal im Winter. Natürlich meldete ich mich sogleich wieder an und bekam dafür wieder die Startnummer 2 zugeteilt.

Die Winterausgabe dieses sehr speziellen Rennens sollte um 8:00 Uhr, also ganze zwei Stunden früher als die Premiere starten. Bei den derzeitigen Wetterverhältnissen bedeutete das eine sehr kurze Nacht für mich. Lieber früher losfahren, als zu spät kommen. Schon auf der B217 nach Hannover würde ich vom Schneefall gut ausgebremst. In Kaltenwalde machte ich einen Zwischenstopp und Torben „Black Flash“ Buls stieg zu. Auf der Autobahn kamen wir bedeutend besser voran. Lediglich bei Bispingen wurde ein LKW geborgen. Die dafür benötigte Vollsperrung kam aber erst, als wir schon vorbei waren. Glück gehabt. Doc Shorty hatte weniger Glück, er kam wegen der Sperrung zu spät.

Trotz vieler Absagen war es im Bunker heute viel voller als beim ersten Mal. Es war eine gute Mischung aus Erstteilnehmern und Wiederholungstätern. 

   
Der Start erfolgte fast pünktlich, zu einem Zeitpunkt, an dem ich mit Schuhe schnüren beschäftigt war. Dadurch kam ich als letzter in den Bunker und würde erstmal ordentlich ausgebremst. Bei der Menge an Läufern in den engen Gängen dauerte es ein paar Runden, ehe man genug Platz hatte um sein eigenes Tempo anzugehen. Zur Strecke selber schreibe ich jetzt mal nichts, sie wurde nicht verändert. Doch trotz meiner „Streckenkenntnisse“ schaffte ich es, einmal falsch abzubiegen. Dazu hatte ich das Vergnügen, einmal nähere Bekanntschaft mit einem Sicherungskasten zu machen. Ansonsten lief heute alles glatt. Zumindest für mich. Andere Läufer kollidierten ab und an miteinander. Für meinen Geschmack war es im Bunker voll genug. Ich möchte mir lieber nicht vorstellen, wie es geworden wäre, wenn 100 Leute gestartet wären. Schließlich wurden 100 Startplätze angeboten. 

 Anders als im Sommer stand heute eine große Uhr kurz vorm Verpflegungspunkt. Dadurch verlor man nicht so das Gefühl für Geschwindigkeit und Zeit. 

Apropos Verpflegungspunkt, die freundlichen Helfer machten wieder einen tollen Job. Es gab sogar Punsch. Zauberpunsch. Getrunkener Punsch verkleinerte nämlich die Durchgangstüren in den Etagen.

Mit der Luft kam ich heute besser zurecht. Auch fand ich die Temperaturunterschiede zwischen oben und unten heute nicht so schlimm. Trotzdem war der Lauf kein Zuckerschlecken. Mit 7:53:05 war ich nicht erheblich schneller als im August. 

 

–Bericht von Torben

Werbung

1. Hochbunker Müggenkampstraße 51 Marathon – Laufen im Atomschutzbunker

23 Sonntag Aug 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Eimsbüttel, Hamburg, Marathon

Als Christian Hottas mir im Dezember zum ersten Mal von der Idee eines Lost Places Marathons in einem Atombunker erzählte war ich gleich hellauf begeistert. Ich nervte ihn desöfteren mit der Frage, was nun draus geworden sei, bis dann irgendwann die Anmeldung freigeschaltet wurde. Natürlich meldete ich mich sofort an und bekam dafür die Startnummer 2 zugeteilt.

 

Müggenkampstraße 51

Bevor der Lauf beginnen sollte gab es erstmal eine abgespeckte Führung durch den Bunker. Michael Berndt vom Verein „Hamburger Unterwelten e.V.“ erzählte uns Wissenswertes. Er wurde 1941/42 erbaut und war seinerzeit sehr beliebt, da dieser Typ Bunker als sehr sicher galt. Nach dem Krieg wurde er zunächst zivil genutzt. Sowohl als Warenlager als auch als Domizil für Musikgruppen und CB-Funker fand man in ihm Verwendung. Ende der 80er Jahre wurde er in einen Atomschutzbunker umgebaut. Im Falle eines nuklearen Schlages fanden hier nun 1867 Personen Schutz für 10 Stunden. Die Tage des Bunkers sind jedoch gezählt. In naher Zukunft soll er Wohnungsneubauten weichen.


Die Veranstaltung lockte neben rund 27 Startern auch Fernsehteams vom NDR und von RTL Nord an. Ein Marathon in so einem Gebäude ist halt schon was ganz besonderes und man muss wohl auch schon ein kleines bisschen verrückt sein, wenn man sich sowas antun will. Schließlich kamen zu den über 42,51 km Strecke über 98 Runden auch 1390 Höhenmeter auf 7449 Treppenstufen hinzu. Dazu muss man auf Tageslicht vollkommen verzichten, man kann sich anhand einer GPS-Uhr nicht orientieren und die Atemluft könnte auch grenzwertig werden. Auf jeden Fall mal was völlig anderes als ein Stadt- oder Landschaftsmarathon. Außerdem sollte der Lauf ein einmaliges Ereignis werden.

Der Marathon wurde vor dem Bunker gestartet. Statt einem Startschuss wurde das Signal per Drucklufttröte gegeben. Wir liefen in den Bunker. Dort bewältigten wir eine kleine Runde, ehe wir auf die 98 vollen Runden geschickt wurden. Man lief eine Etage hoch, durchquerte das Stockwerk erst außen, dann wieder innen zurück und es ging wieder eine Etage höher. Das siebte Geschoss querte man nur einmal, ehe es wieder runter ging. Hierbei musste man auch sämtliche Zwischenetagen erst außen und dann innen ablaufen. Dadurch kam es sehr häufig zu Begegnungen mit anderen Läufern. Da man schlecht durch die Wände gucken konnte ob wer kommt bestand so natürlich auch häufig eine Kollisionsgefahr. Alle Teilnehmer arrangierten sich hierbei sehr gut, Zusammenstöße gab es nach meiner Kenntnis nicht.

 Die vielen, kurzen Runden hatten den großen Vorteil, dass ich alle 4-5 Minuten an Nadine vorbei lief, die heute am VP half. Das ist schon toll, wenn man so oft auf seine Begleitung stößt. Etwas später kam auch Philine hinzu. Sie war im Urlaub und ich hatte sie vier Wochen nicht gesehen. Vor Freude trug ich sie ein Stückchen durch den Bunker, dann wollte sie aber lieber selber laufen.

Foto: Christian Hottas

Die Runden im Atomschutzbunker vergingen recht fix, trotzdem hatte ich das Gefühl, nicht voranzukommen. Man verlor jegliches Gefühl für Zeit, Geschwindigkeit und zurückgelegter Strecke. Das war eine nette Erfahrung, die ich voll auskosten wollte. Deswegen stellte ich meine Uhr auf reine Pulsmessung. Dieser lag bei der ganzen Treppenläuferei 10-12 Schläge höher, als ich bei einem normalen Marathon laufe.Mit zunehmender Zeit wurden die Treppen immer anstrengender. Trotzdem war ich erstaunt, wie gut ich sie ohne jegliches Treppentraining wegsteckte. Einige Mitläufer sahen schon bedeutend gequälter aus als ich mich fühlte. Neben der knackigen Treppe und der monotonen Strecke machte die Luft in den oberen Etagen zu schaffen. Hier aufzugeben ist keine Schande. Die Teilnehmer motivierten sich gegenseitig, damit möglichst viele das Ding regulär beenden konnten.

 Und auch ich konnte heute einen weiteren Marathon in meine Statistik bringen. Nach 7:59:23 piepte die Zeitmessung ein letztes Mal zu meinen Gunsten. Das war eine ganz harte Nuss heute. Aber auch eine schöne Erfahrung. Und meine Mädels führten mich da super durch.

  

RTL Nord

Video von Frank Pachura

Bericht in den Elmsbütteler Nachrichten

Bericht von Toni Hecker

Beitrag suchen

Kalender

März 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
« Nov    

Bekanntmachung Fahrrad Fußball Laufen Produkttest Schwimmen Tour Training Walking Wettkampf
Follow ausnahmeantiathlet on WordPress.com

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.

Schließe dich 27 anderen Abonnenten an

Blogstatistik

  • 12.482 Treffer

Social

  • Facebook
  • YouTube

Abonnierte Blogs

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Website bereitgestellt von WordPress.com.

SuMeMa

SuMeMa

sohlenrocker

kleine Schritte - GROSSE Ziele?!

laufenlassen.wordpress.com/

Nisi Blume

Mein Trainingstagebuch

dannylaeuft

Danny - Ein Racebooker tut es laufend

andreatri.wordpress.com/

Schöne-Laufstrecken-Sammlerin

Streaking the long way

Staeffs (er)Leben mit Diabetes

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • ausnahmeantiathlet
    • Schließe dich 27 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • ausnahmeantiathlet
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen