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Berlin-Marathon zum Zweiten. Dieses Mal stand ich gänzlich allein am Start. Michael Blume hatte dieses Jahr keine Lust zu laufen. Er wollte den Marathon aus einer anderen Perspektive erleben und meldete sich als Helfer. Torben Buls (THE RUNNERS) wollte laufen, musste aber krankheitsbedingt kurzfristig absagen.  

Auf den Start auf der „Straße des 17. Juni“ müsste ich heute nicht so lange warten. Mit der Zielzeit vom Vorjahr hatte ich mich für einen schnelleren Block qualifiziert. Ideale Vorraussetzungen also, um heute etwas schneller unterwegs zu sein.

Den Startschuss zum Jubiläumslauf gab Haile Gebrselassie persönlich ab. Neben ihm standen die anderen acht Athletinnen und Athlethen, die hier einst Weltrekord gelaufen sind. Unter den Augen dieser Lauflegenden startete ich ins Rennen. 

 

Ich lief wieder gut los. Die Stimmung an der Strecke der Menschenmassen und der gut 80 Bands trugen mich gut durchs Rennen. Besonders gefreut habe ich mich, als ich Michael Nähe der Strecke gesehen hatte. Das war ungefähr auf der Hälfte der Strecke. Ein weiteres Highlight war, dass ich „Jan’s Drum Station“ wieder gesehen hatte. Zum verweilen blieb mir aber leider keine Zeit. Schließlich wollte ich ein vernünftiges Rennen abliefern. Und das Tat ich auch. 

 

Mit einer Zielzeit von 4:34:18 war ich knapp eine halbe Stunde langsamer als letztes Jahr. Trotzdem lief ich immerhin Jahresbestzeit. 

 

Sieger wurde übrigens Wilson Kipsang (KEN) mit neuer Weltrekordzeit in 2:03:23 Stunden. Bei seinem Zieleinlauf stahl ihm ein Flitzer die Show. Übrigens der Gleiche, den ich neulich schon bei Hannover 96 – FC Augsburg gesehen hatte. Soviel also zu den verschärften Sicherheitsmaßnahmen.

Davon erfuhr ich jedoch erst sehr viel später. Erstmal genoss ich die Sonne vorm Reichstag und das schöne Gefühl, angekommen zu sein.

  

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