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Kaum war der eine Jubiläumsmarathon vorbei stand auch schon der Nächste an. Der Hamburg Marathon wird 30. Dank Gewinnspiel sicherte ich mir eine kostenlose Teilname im Wobenzym Sportteam. Ich machte mich also heute zusammen mit Danilo Striegler und ESKORTE 2300 Mitläufer Werner Kater auf in die Hansestadt. Im Vergleich zum 28. Haspa Marathon Hamburg hatte sich hier einiges verändert. Die Gepäckaufbewahrung wär ganz woanders und auch der Startbereich war umgezogen. Die ersten Meter der Strecke führten nun nicht mehr über den roten Teppich.
Ich ordnete mich mit meinen beiden Mitfahrern in den letzten Startblock ganz hinten ein. Werner legte von uns dreien trotz seiner über 90 Marathons die größte Nervosität an den Tag. Der Startschuss fiel und nach einer gefühlten Ewigkeit setzten wir uns in Bewegung. Ich lief zusammen mit Danilo. Werner lief von Anfang an sein eigenes Rennen. Wir überholten nach und nach viele Freunde und Bekannte. Auch Werner überholten wir öfter, er uns aber auch.
Danilo und ich kamen von Anfang an gut ins Rennen. Wir hatten gute Aussichten unter 5 Stunden zu laufen. Insgeheim mein Ziel für heute.
Wir hatten schon ordentlich Strecke hinter uns gebracht und lagen gut in der Zeit als der Regen einsetzte. Aber wie! Der 30. Haspa Marathon Hamburg sollte als der nasseste Hamburg Marathon aller Zeiten in die Geschichte eingehen.
Mich störte der Regen nicht so sehr wie Danilo. Der lief sich nämlich auf Nassen Füßen derbe Blasen. Bei km 32 lies er sie kurz behandeln. Danach konnte er auch nicht besser laufen. Nach einer kurzen Rücksprache liefen wir getrennt weiter.
Die finalen 10 km wurden auch Dank des tollen Publikums nicht so derbe wie erwartet. Einfach unglaublich, wieviele Hamburger dem Regen trotzten und den Läufern ordentlich einheizten. Hamburg, hier laufe ich gerne.
Auf den letzten Kilometern machte ein Läufer seiner Angebeteten einen Heiratsantrag an der Strecke. Ihre Antwort habe ich nicht mehr mitbekommen. Ich wollte heute ja eine gute Zeit hinlegen. Aber unter uns, mein Gefühl sagt, dass sie ja gesagt hat.
Nun näherte ich mich dem Ziel. Auf dem letzten Kilometer zog ich nochmal an um jemand im Braunschweig Trikot zu überholen. Zwei Kurven später lag der rote Teppich vor mir. Ich gab nochmal alles und beendete nach 4:44:41 das Rennen voll zu meiner Zufriedenheit. Meine beiden Mitfahrer kamen zu meiner Freude auch unter 5 Stunden an.
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