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ausnahmeantiathlet

~ Aus den Memoiren eines Ausnahmeantiathleten

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Monatsarchiv: Juni 2015

Fanszene-Turnier zum Eilenriedestadionabschied

27 Samstag Jun 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Fußball

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Schlagwörter

Eilenriedestadion, Fußball, Hannover

Da große Teile des altehrwürdigen Eilenriedestadions dem neuen Nachwuchsleistungszentrum weichen sollen, wurde zum Abschied von den Ultras Hannover ein Fanszene-Turnier auf dem heiligen Rasen veranstaltet.


Das Stadion wurde 1921 unter dem Namen „Stadion der Stadt Hannover“ eröffnet und fasste damals 25.000 Zuschauer. Bevor es 1951 in „Eilenriedestadion“ umbenannt wurde trug es auch die Namen „Hindenburg-Stadion“ und „Hindenburg-Kampfbahn“.


In den Dreißigerjahren gastierte hier zwei Mal die deutsche Fußballnationalmannschaft. 1931 gegen Dänemark (4:2) und 1937 gegen Belgien (1:0), bei dem 54.800 Zuschauer anwesend waren.

Von 1945 bis 1951 wurde das Stadion von der Britischen Rheinarmee genutzt.

Zudem diente es Hannover 96 als Ausweichstadion für die unweit gelegene alte Radrennbahn, die 1958 abgerissen wurde. Unter anderem fanden hier Derbys gegen Eintracht Braunschweig und Arminia Hannover statt.

Die Lizenzspielerabteilung zog ins neue Niedersachsenstadion,die Amateur- und Jugendmannschaften fanden im Eilenriedestadion ihr neues zu Hause. Bis 2008 sollte das auch so bleiben, dann zog die zweite Mannschaft auch um, da das Eilenriedestadion keine Zulassung mehr für die Fußball-Regionalliga bekam. Ich selber sah hier um die Jahrtausendwende unzählige Spiele, ab die ich mich noch gerne zurück erinnere.

Im Mai 2014 wurde der Bau des Nachwuchsleistungszentrums auf dem Gelände des Eilenriedestadions beschlossen. Das historische Tribünengebäude und ein paar andere Objekte sollen zwar stehen bleiben, aber ansonsten hat die letzte Stunde für das Stadion wie wir es kennen geschlagen. Mit dem Umbau wird nicht nur ein schönes, traditionelles Stadion verschwinden, sondern auch eine der letzten 500 Meter Laufbahnen Deutschlands.


Vor einigen Wochen trat Michael Blume an mich heran, ob wir, die „Ostwestfalen 1997“, ein Team stellen wollen. Natürlich sagte ich gleich zu und kümmerte mich um weitere Mitstreiter. Leider musste Blume arbeitsbedingt absagen. Für eine kleine, zusammengewürfelte Mannschaft reichte es trotzdem noch.

Banner aufgehangen – es kann losgehen!

Das wir damit nicht vorne mitspielen würden war uns klar. Darum ging es uns auch nicht. Dabeisein ist alles!

Unser Quartier.

Der Umbau des Stadions hatte schon angefangen. Das war zwar schade, aber wir hatten trotzdem unseren Spaß.

 Unsere Gegner hießen „Das ist Hannoi!“, „Komplott Hannovera“, „FUTZE Crew Pattensen“ und „Bückeburger Haie 1896“.

Gegen die eingespielteren, größeren Teams hatten wir kaum eine Chance. So verwunderte es nicht, dass wir nicht über die Gruppenphase hinaus kommen konnten. Dafür konnten wir aber schneller zum feierlichen Teil übergehen. Bei Bratwurst und Herri schauten wir uns noch ein paar Spiele an und ließen noch die ein oder andere Erinnerung an das Stadion aufleben.

Obere Reihe von links: Carsten, Danilo, Sascha, ich untere Reihe von links: Justin, Michael, Jörg


  

Inschriften an den Tribünenaufgängen.

Irgendwann wurde es Zeit zu gehen. Mit ein bisschen Wehmut schaute ich ein letztes Mal zurück ins Stadion wie ich es kenne, ehe ich es verlies. 

   

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2. Heide-Ultra-Trail

20 Samstag Jun 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

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Schlagwörter

Bispingen, Lüneburger Heide, Trail Running, Ultralauf

2014 richtete Klaus Meyer zum ersten Mal den Heide-Ultra-Trail aus, einen 50 Meiler mit 730 Höhenmeter durch die Lüneburger Heide. Mir war das seinerzeit zu viel. Zur zweiten Auflage bot er auch eine 50 km Strecke mit ca. 450 Höhenmeter an. Ganz nach meinem Geschmack. Also meldete ich mich an. 

Zu fünft wollten wir heute zum Start. Relativ spontan erhielt ich drei Absagen. Ich selber lag bis vor kurzem auch noch flach. Wer der Lauf 1-2 Tage eher gewesen, ich hätte auch abgesagt. So machte ich mich aber heute zusammen mit Danilo „Running Zottel“ Striegler auf nach Schneverdingen. Viel malte ich mir für heute nicht aus, aber ich wollte wenigstens dabei sein.

Auf der Hinfahrt schüttete es wie aus Eimern. Ein nasser Auftakt für den 80 km Lauf, der schon im Gange war. Wir 50er sollten mehr Glück haben. Bis zu unserem Start verzog sich der Regen wieder.

Das Rennen begann an der Sporthalle in der Harburger Straße. Schon auf den ersten Kilometern wurde deutlich, dass ich heute der Masse hinterher laufen muss.    

Danilo und ich bildeten zunächst mit Jörg Clausen eine Dreiergruppe. Jedoch konnte ich die Pace nicht halten und wir mussten Jörg nach gut 20 km ziehen lassen. Danilo hätte zwar vorerst mithalten können, da er aber kein eigenes GPS besaß blieb er bei mir. Er wollte den Umgang mit meinem Etrex lernen und übernahm es für das heutige Rennen. Am ersten Verpflegungspunkt sahen wir Jörg nochmal kurz, dann war er endgültig  weg. 

 

VP 1 & 2

Der VP war ein Wohnmobil bei Oberhaverbeck. Dort gab es alles, was das Läuferherz begehrte. Und noch viel mehr. Wir nahmen einen kleinen Snack zu uns und zogen weiter. Es folgten schöne Abschnitte durch Wald und Flur. Am Totengrund konnten wir erstmals die schöne Aussicht über längere Entfernung bewundern. Wir konnten von hier in der Ferne sogar den Snowdome Bispingen erkennen. 

 Der GPS-Track führte uns weiter nach Wilsede, einem idyllischen, autofreien 50 Seelen Dorf. Hier fühlte man sich in die vorindustrielle Epoche zurückversetzt, hier muss irgendwann die Zeit stehengeblieben sein. Man kam sich vor wie in einem Freilichtmuseum. 

   
Wir verließen das Dorf gen Osten vorbei an einer Herde Heidschnucken. Links markierte eine orangene 80 auf einem Baum den weiteren Streckenverlauf für die 50 Meiler. Wir liefen gradeaus weiter. Ein paar km weiter trafen wir auf die nächsten Markierungen und Bögen rechts ab. Nun liefen wir einen sandigen Wirtschaftsweg durch offene Heide. Eine Kutsche kam uns entgegen. Der Kutscher gab fröhlich ein Lied zum besten. An der nächsten Kreuzung passte der GPS-Track nicht im geringsten zu unserer Umgebung. Danilo war ratlos. Ich warf ein Blick auf den Track und die Karte. Scheiße! Wir hätten vor längerer Zeit abbiegen müssen. Ein Ablesefehler ließ Danilo denken, wir seien noch auf Kurs. Ok, das war auch meine Schuld, ich hätte öfter mal ein Auge auf das Gerät werfen müssen. Also wieder zurück. Unsere Abzweigung hatten wir bei der 80 verpasst. Da war auch eine 50, jedoch war sie nicht so gut zu sehen wie die 80. Der Fehler hatte uns ordentlich Zeit und Nerven gekostet. Insgesamt sollten wir heute 12 Bonuskilometer zurücklegen. Wenn man sowieso schon angeschlagen ist, ist das natürlich doppelt bitter. Wir meldeten uns telefonisch bei Klaus, dass es wohl später wird. Unser Tempo verlangsamte sich mehr und mehr. Trotzdem verlor die Strecke für uns nichts von ihrer Attraktivität.

  

   Wir erklommen den 169 m hohen Wilseder Berg, der höchsten Erhebung der nordwestdeutschen Tiefebene. Von hier hatten wir einen herrlichen Ausblick über unseren nächsten Streckenabschnitt. Und der zog sich gefühlt ganz schön in die Länge. Ein 80er überholte uns. Ich glaube, es war Holger Kanzog. Na wenigstens waren wir nicht alleine unterwegs. Noch nicht. Wir hatten ja noch ein ordentliches Stück vor uns.

Nach einer Weile erreichten wir wieder Oberhaverbeck. An einem Gasthof fand eine Ritterhochzeit statt. Das sag schon toll aus, aber wir wollten und mussten weiter. Ein paar hundert Meter weiter waren wir wieder am Wohnmobil.

Ein kurzes Päuschen, ein kühles Bier und weiter ging es auf die letzte Etappe. Nur noch 12 km bis zum Ziel (wenn man sich nicht verläuft). 12 km, die ganz schön lang wurden. Nach einer Weile offenes Gelände erreichten wir wieder einen Wald. Ein Trampelpfad führte uns ein längeres Stück gradeaus hindurch. Hier konnten wir mal wieder Tempo aufnehmen. Für ein paar Minuten lief es wie geschmiert. Schon faszinierend, wie nach so langer Zeit auf einmal wieder ein Flow auftreten kann. 

Unsere kleine Tempoeinheit endete kurz vor der B3. Nachdem wir die Bundesstraße überquert hatten waren wir wieder erheblich langsamer. So zog sich das letzte Stück natürlich wieder in die Länge. Ich war heilfroh als wir endlich wieder Schneverdingen erreichten. Nun war es nicht mehr weit bis zur Turnhalle, wo uns Klaus und ein paar Teilnehner jubelnd in Empfang nahmen. Mit 11:08 bräuchten wir erheblich länger als geplant. Ok, der Umweg hatte tierisch reingehauen. Aber nun war es vollbracht. Wir waren glücklich im Ziel, glücklich, es irgendwie geschafft zu haben. Und Glück mit dem Wetter hatten wir auch, denn bei uns blieb es den ganzen Tag trocken. 

 

KKH Lauf Hannover 2015

07 Sonntag Jun 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Walking

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Hannover, Maschsee

Meine Mutter fragte mich neulich ob ich mit ihr zum KKH Lauf will. Da sagte ich natürlich nicht nein. Nadine und Philine wurden gleich mit angemeldet. Team „SG Lüdersen“.

Da meine Mutter nicht läuft, walkten wir zu viert um den Maschsee. Philine konnte zum Ende noch gut Gas geben. Beim KKH Lauf gibt es bekanntlich ja keine Zeitmessung. Nach meiner Uhr blieben wir aber noch unter einer Stunde. Zur Belohnung gab es Medaillen für alle.

Unabhängig davon: Spaß gemacht hat es allemal. Aber laufen ist dann doch mehr meins. Trotzdem kann man sich zur Abwechslung auch mal ein ruhigeres Tempo gönnen.

 
  

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