Wie auch im letzten Jahr wollte ich wieder mit meiner Mutter beim KKH-Lauf um den Maschsee walken. Gesundheitliche Probleme hielten sie kurzfristig davon ab. Trotzdem machte ich mich heute nach Hannover auf, um mit dem Sportverein aus meinen Kindheitstagen am KKH-Lauf teilzunehmen. Als Team „Fit wie ein Turnschuh“ der SG Lüdersen wurden wir sogar als zweitgrößter Verein ausgezeichnet.
Ich entschied mich dann doch noch um den See zu laufen statt zu walken. Zusammen mit Torben brauchte ich etwas über 36 gemütliche Minuten. Nächstes Jahr würde ich dann aber doch lieber wieder walken. Zusammen mit meiner Mutter.
Meine Mutter fragte mich neulich ob ich mit ihr zum KKH Lauf will. Da sagte ich natürlich nicht nein. Nadine und Philine wurden gleich mit angemeldet. Team „SG Lüdersen“.
Da meine Mutter nicht läuft, walkten wir zu viert um den Maschsee. Philine konnte zum Ende noch gut Gas geben. Beim KKH Lauf gibt es bekanntlich ja keine Zeitmessung. Nach meiner Uhr blieben wir aber noch unter einer Stunde. Zur Belohnung gab es Medaillen für alle.
Unabhängig davon: Spaß gemacht hat es allemal. Aber laufen ist dann doch mehr meins. Trotzdem kann man sich zur Abwechslung auch mal ein ruhigeres Tempo gönnen.
Jetzt habe ich schon eine ganze Weile nichts mehr von mir hören lassen. Das liegt einfach daran, das ich durch Krankheit nicht zum laufen gekommen bin. Gestern war ich das erste Mal wieder im Wald. 7 km. Ganz schön anstrengend.
Den heutigen Lauf wollte ich aber keinesfalls sausen lassen. Es ging schließlich nicht nur um meine erste Laufveranstaltung 2015. Nein, das wäre mir egal. Es ging um die fünfte Auflage des Maschsee-Faschingslaufes.
Während am Silbersee der Lauf(s)pass Hannover in seine zwölfte Runde startete, trafen sich die jecken Läufer und die laufenden Jecken am Fackelläufer zum Stelldichein.Foto: Wilfred Feege
Nach dem traditionellen Gruppenfoto erfolgte pünktlich um 11:00 Uhr der Start. Zumindest für die hiesige Presse. Der eigentliche Start musste um ein paar Minuten verschoben werden, da wir noch auf einige CaBaNauTeN warteten. Die waren extra aus Frankfurt für diesen Lauf hergekommen.
Kaum waren wir vollzählig, erfolgte auch schon der richtige Start. Dieses Jahr waren es insgesamt zwar weniger Teilnehmer als im Vorjahr. Trotzdem war der Start nicht weniger spektakulär. Und so setzten sich Cowboys, bärtige Ladys, Minnie Maus und ein Hamburger nebst Ketchup (alles Gute zum Geburtstag Susi) in Bewegung. Nur Holla, die Waldfee blieb wie angewurzelt stehen.
Für mich lief die Runde nicht so gut. Das war nach meinem gestrigen Trainingslauf aber auch zu erwarten. So hatte ich große Mühe an John CaBa in seinen Hausschuhen dranzubleiben. Als er sie Höhe Löwenbastion auszog konnte ich nicht mehr mithalten.
Aber wie immer steht beim Faschingslauf das sportliche nicht im Vordergrund. Ich genoss die letzten zwei Kilometer entlang dem Rudolf-von-Bennigsen-Ufer. Mit meinem traditionellen Endspurt lief ich ins Ziel am Fackelläufer. Dort warteten schon die Schnelleren und feierten jeden Zieleinlauf.
Das Krokodil und sein Nilpferd
Wir performten zusammen noch den CaBa BierSong. Danach wechselten wir rüber zum Courtyard. Dort gab es leckere Verpflegung von „eichels: Event“. Die hatten wieder an alles gedacht. Selbst die Getränkedosen waren als Silvesterlaufdosen verkleidet.
Es folgte die Siegerehrung. Ich wahr sehr überrascht, als mir Pamela Nickel ein der handgefertigten Medaillen für das beste Kostüm überreichte. Wow. Damit hatte ich absolut nicht gerechnet. Foto: Wilfred Fleege
Generell haben wir CaBaNauTeN gut abgesahnt. Fast jeder hat eine Medaille aus echtem Deisterholz bekommen.
Das ist CaaaBaaa!!!
Der Lauf war wieder ganz großes Kino. Da freue ich mich schon auf das nächste Jahr. Schließlich will ich ja meine Kostümplatzierung verteidigen.
Rein aus sportlicher Sicht war das heute bei mir aber nichts. Ich habe noch starke Defizite. Bis zum ersten Marathon in diesem Jahr ist es nicht mehr soooo lange hin…
Beim Maschsee-Faschingslauf steht der sportliche Aspekt nicht im Vordergrund. Hier geht es nur um Spaß. Ideal für einen gemeinsamen Familienausflug.
So schnappte ich mir also meine Mädels nebst Kinderfahrrad für den bisher teilnehmerstärksten Maschsee-Faschingslauf.
Nadine und ich liefen die Runde zusammen. Philine wollte lieber etwas schneller unterwegs sein und hing sich an Alfred Neugebauer ran, der wie im Vorjahr schnellster Läufer wurde.
Die Siegerehrung fand dieses mal stilvoller im Maschsee-Pavillon statt.
Der Faschingslauf war wieder eine Runde Sache. Schon toll, was ohne Startgebühren auf die Beine gestellt werden kann. Vielen Dank an Pamela Nickel und allen Helfern!
Immer nur Volksläufe laufen ist ja auch langweilig. Man braucht auch mal Abwechslung. Zum Glück gibt es auch verrücktere Läufe. Heute war ich auf einen davon. Nämlich beim 3. inoffiziellen Maschsee-Faschingslauf.
Ziel des Laufes war, kostümiert den Maschsee unmotorisiert zu umrunden. Man musste also nicht zwangsläufig laufen. Fahrrad, Handbike, Rollschuhe, Tretroller und dergleichen waren auch zulässig. Bei der späteren Medaillenvergabe bekamen sie ihre eigene Wertung.
Nach einem obligatorischm Gruppenfoto ging es auf die vereiste Strecke.
Die Reaktionen der nicht kostümierten Mitmenschen fielen recht lustig aus.
Trotz meiner zum laufen unvorteilhaften Mönchskutte war ich gut unterwegs und sicherte mir den vierten Platz.
Foto: Wilfred Feege
Für die besten Kostüme und für die schnellsten Sportler gab es im Anschluss noch handgefertigte Medaillen.
Pamela Nickel hat mit dem Maschsee-Faschingslauf was tolles auf die Beine gestellt. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Veranstaltung völlig ohne Startgebühren auskommt.
Minimale Kosten – Maximaler Spaß. So soll es sein. Selbstverständlich bin ich nächstes Jahr wieder dabei.