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ausnahmeantiathlet

~ Aus den Memoiren eines Ausnahmeantiathleten

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Schlagwort-Archiv: Ultramarathon

7. 6-Stunden-Lauf Münster (Weltrekord)

12 Samstag Mär 2016

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen

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Schlagwörter

6h Lauf, Münster, Nordrhein-Westfalen, Ultramarathon

Weltrekord! Ja, richtig, Christian Pflügler wollte mit seinem Team den Weltrekord für den Teilnehmerstärksten 6 Stunden Lauf. Er sollte ihn bekommen, aber der Reihe nach.   

Zusammen mit meinen Mädels machte ich mich gegen 7:00 Uhr auf nach Münster, genauer gesagt in die Speicherstadt. Im ehemaligen „Heeresverpflegungshauptamt“ der Wehrmacht ging es heute nicht nur um den Weltrekord, sondern für mich auch um einen langen Trainingslauf für die TorTour de Ruhr. Das ganze auf einer Runde über 2126 Meter. Ideal als Familienlauf, da man sich häufig sieht und gegenseitig anfeuern kann. 

 
Pünktlich um 10:00 Uhr schickte Christian uns auf die Strecke. In der ersten Runde war es recht voll, doch schon im zweiten Durchgang lichteten sich die Reihen und ich kam in meinen Rhytmus. Die ersten zwei Stunden lief ich relativ alleine über das harte Kopfsteinpflaster. Natürlich kam ich zwischendurch immer wieder mal wieder mit bekannten und unbekannten Teilnehmern ins Gespräch.  

 

Abgesehen vom Kopfsteinpflaster war die Strecke gut zu laufen. Es gab sogar eine „Christian Pflügler Schikane“. Im Graben endete hier meines Wissens aber keiner.

 
Nach dem ersten Drittel lief ich zusammen mit Running Black Flash weiter. Lange hielten wir das Tempo der ersten zwei Stunden nicht mehr, der harte Boden forderte mir einfach zu viel ab. Beine und Rücken bereiteten mir Probleme. Also drosselten wir unser Tempo und drehten gemütlich unsere Runden. Ebenso wie Nadine und Philine. Bis zur Schlusssirene legten die beiden je fast 24 km zurück. Echt krass, was die Kurze schon für eine Ausdauer hat. Für mich wurden es 49,508 km. Weniger als in Otterndorf, aber für meine momentane Form und den harten Boden kann ich zufrieden sein. 

 
   
Für alle Teilnehmer gab es statt einer Medaille ein kleines Kommissbrot, so wie sie hier früher zu Zehntausenden gebacken wurden.

  

Zum Weltrekord bleibt noch zu sagen, wir waren mit 477 Startern der teilnehmerstärkste 6 Stundenlauf der Welt, mit 351 Teilnehmern über 45 km führen wir nun auch die Datenbank der DUV an. 

Dieser Lauf war nicht nur groß, sondern auch großartig. Vielen Dank an Christian Pflügler und seine Helferschar!
 

–Video von Frank Pachura

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5. Sollingquerung

07 Samstag Nov 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ 4 Kommentare

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Bad Karlshafen, Dassel, Hessen, Niedersachsen, Solling, Ultramarathon

Schon über ein halbes Jahr habe ich mich auf die Sollingquerung gefreut. Ausgerechnet diese Woche legte mich eine Erkältung flach. Selbst heute Morgen war meine Teilnahme noch unsicher. Am Ende siegte die Unvernunft und ich befand mich mit Werner Kater im Auto nach Dassel. Dort holten wir unsere Startunterlagen ab und zogen uns dem Wetter entsprechend um. Da es regnete aber auch warm werden sollte entschied ich mich für eine dünne Jacke. Ferner entschied ich mich meinen Rucksack im Auto zu lassen. Ich wollte so wenig Gewicht wie möglich mit mir rumschleppen. Wir wurden in Busse verfrachtet und ins hessische Bad Karlshafen gefahren. Von der Wesertherme aus sollte es losgehen. Die Busfahrer waren jedoch wohl ortsunkundig. Wir kamen erst 5 Minuten vor offiziellen Start an der Therme an. Immerhin hatte der Regen aufgehört. Damit auch wirklich jeder genug Zeit fürs Töpfchen hatte wurde die Läufermeute mit 20 minütiger Verspätung losgeschickt. 

Weser-Therme Bad Karlshafen

 
Zunächst liefen wir eine kleine Schleife durch den Ort. Wir überquerten die Weser. Zum letzten Mal sah ich die Spitzengruppe. Nach einem kurzen Stück an der Weser schickte uns Mitorganisator Ariën Walgers per Handschlag in den Wald.  Kurz darauf querten wir unbemerkt auf einem Wurzelweg die Landesgrenze nach Niedersachsen. Wir wechselten auf eine Waldautobahn. Erstmal ging es kontinuierlich nach oben. Marschierte ich zu Anfang noch gut mit, merkte ich schnell meinen angeschlagenen Körper. Ich gewöhnte mich recht schnell an den Gedanken, ich könnte heute abbrechen müssen. Ich sehnte mir den ersten von insgesamt fünf Verpflegungspunkten herbei. Da könnte ich aussteigen. Oder sollte ich es noch weiter probieren bis zum Zweiten oder gar zum Dritten? Na mal schauen. Noch war ich nicht am Ende. Ich versuchte das beste aus meiner Lage zu machen und genoss die Strecke so gut es ging. Schöne Abschnitte bekam man jedenfalls geboten.  

Christel Prause

 Der erste Verpflegungspunkt wartete nach ca. 11 km hinter einem Labyrinth auf uns. Welch witzige Idee. Natürlich galt es erst den richtigen Weg zu finden. Ich fand ihn auf Anhieb. 

 
Nach einer kurzen Stärkung machte ich mich auf den weiteren Weg. Dieser führte durch das Schlossgestüt Nienover. Dort traf ich auf Olaf Grimm, den ich schon aus einem sozialen Netzwerk kannte. 

   
Wir liefen zunächst zusammen weiter. Das tat mir sehr gut. Wir klönten über dies und das und die Kilometer vergingen wie im Fluge.

Der zweite Verpflegungspunkt lag an einem Campingplatz, der über ein Naturschwimmbad verfügte. Bei wärmeren Temperaturen sicherlich sehr einladend. Wobei es heute auch nicht kalt war. Temperaturen von 15 Grad waren schon top.

Dem VP folgte ein erneuter langer Anstieg. Nach einer Weile trennten Olaf und ich uns. Danach folgte mein Einbruch. Das laufen fiel mir immer schwerer. Selbst bergab würde es zur Tortur. Spaß machte es in keinster Weise. Ich entschied mich, am dritten VP auszusteigen. Bis dahin war es aber noch ein gutes Stück.

Am VP angekommen holten mich die beiden letzten Läufer gefolgt vom Besenwagen des Arbeitersamariterbundes ein. Ich zweifelte an meiner Entscheidung. Ein Helfer wollte mich sogar ein Stück mitnehmen und wieder an der Strecke aussetzen. Sowas ist aber nicht meins. Lieber guten Gewissens scheitern als geschummelt durchkommen. Mit der Sicherheit des Besenwagens im Rücken machte ich mich doch nochmal auf den Weg. 

Hochsollingturm

 
Es galt wieder einen langen Anstieg zu bewältigen. Es ging hoch zum Hochsollingturm, den ich rechts liegen ließ. Unter anderen Umständen hätte ich die Aussicht von oben genossen.

Zu diesem Zeitpunkt aber war ich froh, noch überhaupt im Rennen zu sein. Das tuckern des Dieselmotors hinter mir nervte zwar, aber es gab mir auch Ansporn weiterzumachen.

   
Ich musste eine Straße überqueren. Hier verließ mich der Besenwagen. Der nächste Abschnitt führte mich wieder über schmale Pfade. Hier gab es wieder viel zu sehen. Ich musste über einen Bach und kam an einer Sandspüle vorbei. Aber was viel schöner war, ich näherte mich dem Kletterpark wo Verpflegungspunkt 4 auf mich wartete. Bis dahin fing ich an meinen Schnitt zu berechnen, den ich absolvieren müsste um in der Zielzeit von 7:30:00 anzukommen. Mit gleichbleibenden Tempo der letzten km könnte ich es schaffen. Das wäre ein 10er Schnitt. Klingt einfach, war es aber nicht. Aber ich behielt den Gedanken inne, es schaffen zu können.

Frisch gestärkt lief ich vom Kletterpark weiter. Erstmal ging es bergab. Prima um Strecke zu machen, denn bergab laufen fiel mir wieder leichter.

Ein langer Holzweg führte mich durchs Hochmoor Mecklenbruch. Hier gab es viel zu bestaunen, besonders wenn man Zeit hat. Die hatte ich aber leider nicht. Also lief ich weiter in den Wald. Hier stieß ich auf mein persönliches Schild des Tages. 

 Mit der letzten Steigung hatte ich nicht so früh gerechnet. Sie stärkte mich in dem Glauben, das Rennen noch zu schaffen. Schließlich kann ich mehr Strecke machen, wenn ich nicht bergauf muss. 

In der Tat schaffte ich die ungefähre Marathonmarkierung und den letzten Versorgungspunkt in dem von mir angedachten Zeitplan.

  Nun ging es die letzten 6 km nur noch bergab bis ins Ziel.  

  

 Zwischendurch war der Weg noch einmal etwas anspruchsvoller. Groß ausbremsen konnte er mich jedoch nicht mehr. Nach 7:18:43 erreichte ich unter tosendem Applaus das Dasseler Stadion. Ein Kind überreichte mir einen Schlüsselanhänger. Den gab es hier statt Medaillen. Tolle Idee. Gefällt mir sehr gut. 

 Von den anderen Teilnehmern und den Helfern, aber auch grade vom ASM bekam ich sehr viel Respekt zu spüren. Sogar Sieger Jörn Hesse (Delligser SC) war noch da und gratulierte mir als einer der Ersten. Nun ja, ich habe mich ja auch wirklich durchgebissen. Nochmal würde ich das so aber nicht machen.

10. Otterndorfer Gezeitenlauf und 3. Deutsche Meisterschaft der DUV im 6h Lauf

03 Samstag Okt 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

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6 h Lauf, Deutsche Meisterschaft, Marathon, Otterndorf, Ultramarathon

Seit Dezember bin ich keinen Zeitlauf mehr gelaufen. Also wurde es mal wieder Zeit. Ich packte meine Mädels ins Auto und wir begaben uns nach Otterndorf. In  der niedersächsischen Kleinstadt fand heute im Rahmen des 10. Gezeitenlaufes auch die 3. deutsche Meisterschaft der DUV im 6h Lauf statt. Während Nadine und Philine sich beim Bambinilauf auspowerten kämpfte ich am Tag der deutschen Einheit um die deutsche Meisterschaft. Naja, eher nicht. Das ich nicht um die Meisterschaft mitlaufen würde war klar. Trotzdem stellte ich mir nach dem guten Rennen in Berlin den Anspruch meine persönliche Rekorde über die Zeit (45,837 km 4.10.2014 in Meppen) und über 50 km (8:29 6.7.2013 beim 2. Süntel-Trail) zu verbessern. Eigentlich sollte beides machbar sein.  

 

Foto: TSV Otterndorf

  

Foto: TSV Otterndorf

 
Die ersten 2 Stunden lief ich zusammen mit Peter Müller. Dabei legten wir auf der Strecke um den See „Achtern Diek“ etwas mehr als einen Halbmarathon zurück. Dann musste ich ihn aber ziehen lassen. Ich konnte die Pace nicht mehr halten. Berlin steckte mir noch in den Knochen und ich kam heute überhaupt nicht mit meinen Schuhen klar. Das wurde mir so sehr zu einem Problem, das ich erstmals in einem Rennen die Schuhe wechseln musste. Meine treuen Mizuno Wave 18 Special Edition, die mir in Hamburg, im Atombunker und in Berlin treue Dienste erwiesen, wollten heute meine Füße explodieren lassen. Ich wechselte in meine Brooks Defyance 4. Nach zwei weiteren Runden störte mich die härtere Dämpfung nicht mehr und ich fühlte mich wohler. 

Foto: TSV Otterndorf

 Bis nach 3 1/2 Stunden lag ich mit 35 km noch verdammt gut im Rennen. Für meine Verhältnisse zu gut. Ich wurde leicht langsamer. Die 42,195 km passierte ich irgendwo um 4:20. Nun könnte ich auch mit gehen die 50 km noch packen. Das löste eine Blockade im Kopf aus. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Natürlich blieb ich nicht stehen, wenn ich für 6 Stunden bezahle bewege ich mich auch 6 Stunden. Aber ich legte häufig Gehpausen ein. Trotzdem machte ich bis zum Ende noch zwei Platzierungen in meiner Altersklasse gut. Die letzte halbe Stunde im Rennen war ich wieder besser drauf. Ich fing noch eine Runde an, die ich mit der Zeit der vorherigen nicht mehr geschafft hätte. Gut eine Minute vor Ende passierte ich zum letzten Mal die Zeitmessmatten.  

 Es lief „We are The Champions“ von Queen. Ich biss nochmal die Zähne zusammen. Jeder Meter zählt. Die Sirene ertönte und ich finishte genau neben einer Bank am WakeGarden. Ich legte meinen Chip auf die Strecke und machte es mir gemütlich. Philine und Nadine kamen zu mir. Die beiden hatten auch ihren Spaß beim Bambinilauf. Neben den Altersklassensiegen belegten sie in der Gesamtwertung Platz 3 und 4. Nach der Restmetervermessung kam ich mit 55,108 km in meiner Altersklasse auf Platz 8. Für einen Antiathleten bei einer deutschen Meisterschaft schon ganz ordentlich.  

Alle Drei stolz wie Bolle! Foto: TSV Otterndorf

 
Deutscher Meister im 6h Lauf wurde übrigens Adam Zahoran vom LG Bamberg mit 85,606 km. Bei den Damen konnte sich Pamela Veith vom TSV 1894 Kusterdingen mit 72,788 km durchsetzen.

Blick übern Deich.

 
  
 – Vorbericht zu 3. Meisterschaft der DUV im 6-Stunden-Lauf

2. Dragon Ultra Trail – Fafners Rache

15 Sonntag Mär 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

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Bad Honnef, Bonn, Königswinter, Nordrhein-Westfalen, Rhein, Rheinsteig, Ultramarathon

Neue Wege bestreiten statt ständig bei den gleichen Volksläufen aufkreuzen, das habe ich mir für 2015 auf die Fahne geschrieben. Natürlich gibt es einige schöne Rennen den ich auch in diesem Jahr die Treue halten werde. Der Schwerpunkt soll aber auf für mich unbekannte Strecken liegen. Der Dragon Ultra Trail sollte eine dieser neuen Strecken für mich werden. 



Dieser Lauf führt von der Jugendherberge Bad Honnef über neun Gipfel des Siebengebirges zum Haus am Rhein in Bonn-Beuel. Die Strecke ist ca. 50 km lang, hat ca. 1900 Höhenmeter, ist nur per GPS Track zu finden und hat keine Verpflegungspunkte. Eine weitere Besonderheit stellen die Medaillen dar. Es gibt nämlich keine Finishermedaillen, sondern Gold-, Silber-, und Bronzemedaillen für bestimmte Durchschnittsgeschwindigkeiten. Selbst Bronze ist für meine Verhältnisse nur schwer zu schaffen, müsste ich doch unter 7:15:00 im Ziel eintreffen. Ein ideales Laufabenteuer um für mich neue Erfahrungen zu sammeln.

So machten Torben Buls (THE RUNNERS) und ich mich gegen 5:00 Uhr auf Richtung Rhein. Nach einer kurzen Sightseeingtour durchs morgendliche Bonn erreichten wir noch immer viel zu früh Bad Honnef. Aber lieber zu früh als zu spät.



Die Herberge zum Drachentor

In der Jugendherberge begrüßte uns Rennveranstalter Michael „Hexer“ Frenz am Frühstückstisch. Nach ein bisschen Klönschnack trudelten weitere Teilnehmer ein.  Wir bekamen ein Lunchpaket in Form von einer Trinkflasche und diverser Gels und Riegel.



Beim Briefing prophezeite der Hexer, lediglich 30 der anwesenden 42 Teilnehmer würden es ins Ziel schaffen. „Wer beim Hexer startet, weiß worauf er sich einlässt“ verkündete Michael. Also ich nicht so wirklich. Ich wagte wie schon so oft den Sprung ins eiskalte Wasser.



Foto: Michael Frenz

Um 11:00 Uhr schickte uns der Hexer endlich auf die Strecke. Wir waren noch nicht mal richtig auf Betriebstemperatur als der erste ernstzunehmende Anstieg anstand. Der Boden war vom Regen der letzten Nacht gut durchgeweicht. Meine wasserdichten Socken rentierten sich  schon auf der ersten Meile. 

Foto: Torben Buls

Torben und ich kamen nicht so richtig ins Rennen. Nach gut 5 km verloren wir den Anschluss an die kleine Gruppe vor uns. Fortan sollte also mein Etrex 20 als Reiseführer herhalten.

An einem Parkplatz, gut 8 km waren gelaufen, trafen wir auf Michael. „Ihr seht noch super aus“ rief er uns zu, ehe uns der Wald wieder verschlang. Soso, wir sahen also noch gut aus. Aber fühlten wir uns auch so? Ich für meinen Fall hatte heute sehr früh schwere Beine. Torben machte einen ähnlichen Eindruck. Um eine Medaille brauchten wir uns keine Gedanken machen. Das stand sehr schnell fest. Die geforderten Sub 7:15 für Bronze übten nun also keinerlei Zeitdruck mehr auf uns aus. Hauptsache ankommen. Schließlich wollten wir uns wenigstens unser Finishershirt verdienen.

Wir liefen einen wunderschönen, matschigen Pfad an einem Bach entlang. Es ging leicht bergab und man konnte halbwegs Geschwindigkeit halten. Das war der meiner Meinung nach bis hier schönste Abschnitt der Strecke. 



Natürlich blieb es nicht bei diesem schönen Pfad. Schließlich wollten neun Gipfel erklommen werden. Wir marschierten wieder bergauf. Nach einem kleinen Snack ging es uns innerlich schlechter. War wohl doch keine so gute Idee.

Irgendwie war heute der Wurm drin. Und das bei uns beiden. Beine schon sehr früh sehr schwer, ausgelaugt und nun auch noch das. Wir quälten uns weiter über die Strecke. Zwischenzeitlich wurden wir immer wieder mal mit herrlicher Aussicht belohnt.



Die Strecke glich einer Achterbahnfahrt. Es war ein ständiges auf und ab. Nicht nur der Höhenmeter, sondern auch der Gefühle. Die Kilometer zogen sich wie Kaugummi. Brauchten wir für die ersten 10 km ungefähr 1 3/4 Stunden, waren wir nach 20 schon über 4 Stunden unterwegs. Das zehrte nicht nur an den Kräften, sondern auch an den Nerven.

Unser Track führte uns über schönste Trails. Hindernisse auf Augenhöhe waren keine Seltenheit.

Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ’ne Zahnradbahn her. Ein Zeichen von Zivilisation. Hurra!

Mit letzten Kräften schleppten wir uns hoch zur Burgruine Drachenfels. Dort legten wir eine wohlverdiente Pause ein.

3D Modell der Ausflugsplattform Drachenfels

Burgruine Drachenfels

Wahrzeichen des Siebengebirges: Bergfried der Burg Drachenfels

Hier oben soll Siegfried von Xanten den Drachen Fafner getötet haben. Nur zu gerne hätte ich in seinem Blute gebadet um Unbesiegbarkeit zu erlangen. Eine Cola trinken musste reichen. Gestärkt von der Limonade und den Eindrücken dieses sagenhaften Ortes machten wir uns an den Abstieg. Die Pause hatte uns gut getan. Uns ging es spürbar besser. Besonders mir.

Wir liefen an einem Lost Place vorbei. Die Schienen der Zahnradbahn kreuzten wir am Schloss Drachenburg.

Schloss Drachenburg

Hier müssten wir den Track verlassen und leicht improvisieren, da der zu laufende Weg  vom Schlosspersonal vor unserer Nase verschlossen wurde.

Als nächstes liefen wir an der Niebelungenhalle vorbei. Sie wurde im Jahre 1913 zum 100. Geburtstag Richard Wagners als Gedächtnistempel errichtet.

Niebelungenhalle

Nach einer Stipvisite in Königswinter pilgerten wir über den unteren Abschnitt des Petersberger Bittweges wieder in den Wald zurück. Lief der letzte Abschnitt für uns doch gut, wurde es nun wieder anstrengender. Steigungen und falsches Abbiegen zehrten an den Kräften und Nerven. Dazu kam die Gewissheit, dass wir zum Ende hin eine ganze Weile im Dunkeln tappen müssen. Die Frage war nur, wie weit würden wir noch ohne Stirnlampen kommen? Zum Glück hatten wir Stirnlampen dabei. Sonst hätten wir getrost das Rennen abbrechen können. Ohne künstliches Licht über nächtliche, unbekannte Trails musste dann doch nicht sein.

Ein Lauf mit Herz: Dragon Ultra Trail

Aber noch war es ja nicht so weit.

Es folgte ein ordentlicher Anstieg zur Burgruine Rosenau. Die Aussicht war nicht ganz so spektakulär wie vom Drachenfels. Trotzdem lohnte sich ein kleiner Abstecher in die Ruine.

Auf dem großen Ölberg war es dann soweit. Dunkelheit überkam uns. Wir kramten die Stirnlampen raus und versuchten uns noch mehr auf den Track zu konzentrieren, was nicht immer gelang. Kleine Pfade waren jetzt doch leichter zu übersehen. So kam es nicht nur einmal vor, das wir zwei Meter neben dem Trail liefen, weil wir ihn einfach nicht sahen.

Immer wieder führte uns unsere Reise über den Rheinsteig.

Nach gut 40 km erreichten wir das Grand Hotel auf dem Petersberg, welches auch als Bundesgästehaus der Bundesregierung genutzt wird. Wir kamen uns hier vor wie in einem Hochsicherheitstrakt. Das Grundstück wär gut eingezäunt und die offenen Türen des Zaunes waren Videoüberwacht. Zur besseren Ausleuchtung waren die Kameras mit Halogenstrahler ausgestattet. Zum Glück machten wir mit ihnen keine nähere Bekanntschaft. Wir telefonierten kurz mit dem Hexer, schließlich würde es bei uns noch ein Weilchen dauern.

Bundesgästehaus der Bundesregierung

Wir liefen weiter durch den Wald. Nach 42 km gönnten wir uns Cola aus Torbens Rucksack. Welch Wohltat.

Nach ein paar weiteren Kilometern im Wald kamen wir an einem Weinberg raus. Hier hatten wir nochmal einen schönen Ausblick auf den nächtlichen Rhein.

Ein bisschen später erreichten wir endlich Bonn.

Wir dachten, jetzt geht das noch kurz durch die Stadt bis ins Ziel. Vielleicht ein bis zwei Kilometer. Doch wir wurden enttäuscht. Wir müssten nochmal raus in den Wald. Vorbei an einem Steinbruch und einem stillgelegten Schacht. Oder hütete hier einst Alberich den Niebelungenhort?

Wir liefen wieder runter nach Bonn. Hinter der Brücke über die B42 wartete Michael auf uns. Von hier geleitete er uns ins Ziel.

Foto: Michael Frenz

Nach katastrophalen 12:52 waren wir nun also im Ziel. Immerhin hat der Drache uns nicht gekriegt.

Das Rennen war heute die Hölle. Vielleicht nicht nächstes Jahr, aber ich werde wiederkommen. Ich habe mit dem Drachen noch eine Rechnung offen.

http://youtu.be/_0gLoKpOjqw

– Das Pulsmesser. Scharf!

– Stefan ist…laufend unterwegs

3. Sunrise to Sunset Ultramarathon

21 Sonntag Dez 2014

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

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Hamburg, Teichwiesen, Ultramarathon, Volksdorf

Foto: Christian HottasFoto: C. Hottas

Am kürzesten Tag des Jahres machte ich mich gemeinsam mit Geburtstagskind Danilo Striegler auf zu den Volksdorfer Teichwiesen.
Für uns beide der erste Lauf auf dieser unter Marathonvielläufern sehr berühmten Strecke. Insgesamt fanden hier schon fast 1.200 (!) Marathonveranstaltungen statt. Unsere Teilnahme sollte die erste der LLG Springe an den Teichwiesen seit 2007 (Klaus Waschkewitz) werden.
Der für heute dort ausgeschriebene Rundenlauf sollte für mich ein Gegenstück zum KiLL50 werden. Hier sollte ich nicht von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang laufen, sondern von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Von 8:34 Uhr bis 16:02 Uhr. Das ganze auf kleinen Runden. Jede Runde hatte 2.583 Meter. Mindestziel für einen zählbaren Ultra waren also 17 Runden. 20 hatten wir uns vorgenommen.
/home/wpcom/public_html/wp-content/blogs.dir/3a7/77974452/files/2014/12/img_4881-0.jpg
Zuerst lief ich mit Danilo zusammen. Wir wählten eine langsame Pace. Die ersten Runden wurden durch die Lichtspiele des Sonnenaufganges verschönert. Die Sonnenstrahlen waren sehr angenehm. Leider machten sie sich über den Rest des Tages rar.

Nach gut 26 km konnte Danilo die Space nicht mehr halten. Er hatte Probleme mit seinem Knöchel. Er wollte nicht aufgeben, änderte sein Ziel von 20 Runden aber auf Durchhalten bis zum Zielschluss. So lief ich nun also alleine weiter. Naja, was heißt alleine? Bei so einem Rundenlauf ist man nie so richtig alleine. Man ist ständig am überrunden und überrundet werden. So lief ich eine Weile zusammen mit Veranstalter Christian Hottas zusammen. Er erzählte mir, wie die Marathonläufe in den Teichwiesen entstanden. Den Rest lief ich mal alleine, mal mit Danilo und mal mit Christian zusammen.

/home/wpcom/public_html/wp-content/blogs.dir/3a7/77974452/files/2014/12/img_4883-1.jpgFoto: C. Hottas

Lange sah es so aus, dass ich genau die angepeilten 20 Runden schaffen würde. Jedoch blieb mir nach besagter zwanzigster Runde noch genug Zeit Runde 21 zumindest theoretisch zu schaffen. Da man laut Reglement nicht aufhören durfte, sofern man noch eine Runde schaffen kann, lief ich also weiter. Und tatsächlich, ich schaffte sie auch noch. Somit lautete mein Ergebnis zu Sonnenuntergang 54,243 km in 7:24:59 und damit Platz 12. Danilo schaffte 19 Runden.
Nach einem kurzen Schnack im Zielbereich machten wir uns auch gleich wieder glücklich und zufrieden auf den Heimweg.

KiLL50 – FROM DUSK TILL DAWN

09 Sonntag Nov 2014

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

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Alfeld (Leine), Hildesheim, Ultramarathon

„Du läufst durch den Wald. Hektisch schwenkt der Lichtkegel deiner Kopflampe durch den seichten Nebel.Es wird kalt sein und wahrscheinlich nass. Du startest wenn es dunkel geworden ist. Das Büchsenlicht zur Jagd auf die Schwarzkittel ist auch noch gut und unsere Jäger alle blind. Du hoffst inständig die nächste Markierung nicht zu übersehen. Dein Ziel wird es sein so schnell wie möglich diesen Wettkampf hinter dich zu bringen. Zur Belohnung darfst du deine Verpflegung auch komplett selber mitschleppen. Wir Helfer liegen nämlich lieber im Warmen. Vielleicht gibt es unterwegs noch ein oder zwei Verpflegungsstationen. Aber das müssen wir noch überlegen 😉
Der KiLL50 mit seinen über 2000 Höhenmetern wird kein Spaziergang. Lange Rampen und steile Anstiege werden von deinen Beinen und von deinem Kopf alles fordern. Im November ist zusätzlich noch das Wetter gnadenlos. Und auch wenn der Weg überwiegend im Wald verläuft, musst du nassgeschwitzt aufs offene Feld hinaus. Der Wind, der Schnee oder der Regen wird die letzte Wärme aus deinen Gliedern ziehen.
Wir freuen uns auf dich!“

Vor über zwei Jahren machten mich Tom Bischoff und Peter Müller heiß auf den KiLL50. Endlich bekam ich meine Chance.
KiLL steht für „Kein idyllischer Landschaftslauf“. 50 für 50 Meilen, also etwa 80 km. Das ganze findet im November statt, wenn man gut mit Kälte und Nässe rechnen kann. Damit man die schöne Landschaft auf der Strecke mit gut 2000 Höhenmeter nicht zu sehr genießen kann, findet das ganze im Dunkeln statt.

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Zur Begrüßung bekam ich neben dem Haftungsausschluss auch gleich die Finishermedaille, hier eine BW Hundemarke mit eingeschlagenem Namen. Wer den Lauf nicht beendet, so verlangt es die Tradition, dessen halbe Marke endet an einem kleinen Skelett namens KiLL BiLL 2.0.
Pünktlich um 16:00 Uhr begann Rennleiter Michael mit dem Briefing in der Kulturherberge Wrisbergholzen, dem Start-, Ziel- und zweiten Verpflegungspunkt für die nächsten Stunden. Die Einweisung fiel sehr ausführlich aus. Die Strecke war neu und neben mir waren noch viele andere Ersttäter dabei. Da erst eine Treibjagd stattgefunden hatte brauchten wir weder mit viel Wild, noch mit Jägern rechnen.
Nach dem Briefing ging ich noch schnell meine Ausrüstung durch. Ich hatte nichts zu Hause vergessen. Gut!
Pünktlich um 17:00 Uhr fragte Michael, warum wir denn noch hier seien. Kurz darauf setzte sich die Läuferschar in Bewegung.
Zuerst ging es bergab, gleich auf einen matschigen Pattweg. Wir verließen den Wald und passierten erst Wrisbergholzen, danach Westfeld. Durch die Feldmark begleitete uns der Sonnenuntergang. Die ersten Stirnlampen wurden aktiviert. Ich wartete mit meiner noch um mich besser an die Dunkelheit zu gewöhnen und um die Batterien zu schonen.

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Kurz hinter Petze wurde es mir jedoch auch zu dunkel. Ich stellte meine Petzl auf die dunkelste Stufe ein. Das reichte mir vollkommen aus. Der Mond warf ein gutes Licht dazu. Die Streckenmarkierungen waren im Schein der Lampe gut zu sehen.

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Ich startete viel zu schnell ins Rennen. Das wurde mir aber erst so richtig bewusst, als ich von Alex Ritter vom TSV Victoria Linden eingeholt wurde. Wir palaverten ein bisschen, doch irgendwann konnte ich sein Tempo nicht mehr sinnvoll halten. Also lies ich ihn ziehen. Das war nach etwa 13 km. Von nun an sollte ich auf mich allein gestellt bleiben.
Ich steckte mir die Kopfhörer meines ausgedienten iPhone 4 in die Ohren. Um mich ein bisschen abzulenken hatte ich mir extra ein Hörbuch mitgenommen. Stephen King als Richard Bachmann. „Todesmarsch“. Genau das richtige für eine Nacht in Bewegung.
Und so lief ich über die hiesigen Trampelpfade auf den Tosmarberg.
Ich schlug das Gipfelbuch ein und freute mich über den Gruß vom Team Raidlight.

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Während ich den Eintrag vornahm, würde ich von Peter und Tom überholt, dicht gefolgt von einer ganzen Gruppe Läufern. Ich versuchte mich an die Gruppe dranzuhängen, konnte aber nicht lange mithalten. Und so war ich wieder alleine im Wald.
Irgendwo hinter Diekholzen, vielleicht etwa bei der gedachten Halbmarathonmarke, begann wieder ein schöner Trampelpfad. Diesen musste ich ca. 4 km folgen, ehe es über einen größeren Wirtschaftsweg bergab ging. Am Waldesrand überholte ich einen anderen Teilnehmer. Etwas später stieg er am ersten Verpflegungspunkt aus dem Rennen aus.
Für mich ging es nun aber erstmal weiter Richtung Barfelde. Dort sollte bei der Reservistenkameradschaft Despetal die erste Pause anstehen.

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Ich stärkte mich bei Tee, Malzbier und Weihnachtsgebäck und ließ meine Trinkblase nachfüllen. Nebenbei erfuhr ich, dass noch vier Teilnehmer hinter mir wären.
Als Heiner Schütte (100 Marathon Club) das Gebäude betrat, brach ich auf. Die ersten Meter kannte ich vom Zeittunnelmarathon. Nur war die Strecke heute einsam und verlassen.
Ich ließ Barfelde hinter mir. Die nächsten vier Kilometer ging es über Feldwege nach Heinum. Weit hinter mir sah ich eine Lampe. Das musste Heiner sein.
In Heinum passierte ich die Hauptstraße. Es ging bis zum Friedhof leicht bergab. Von nun an sollte es über einen längeren Abschnitt wieder hoch gehen. Am Waldrand blickte ich nochmal zurück. Das Licht sah ich nicht mehr.
Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte ich Punkt 23:00 Uhr den 1926 errichteten Tafelbergturm.

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Selbstredend nahm ich mir die Zeit, ihn zum zweiten Mal
in meinem Leben zu erklimmen. Die Aussicht über die nächtliche Landschaft war es mir wert.

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Endlich ging es wieder bergab. Erstmal. Ich passierte die Marathonmarke gegen 23:39 Uhr. Mehr als die Hälfte lag nun hinter mir. Zur Feier folgte auch sofort wieder ein längerer Anstieg.
Das letzte Stück zur Kulturherberge zog sich.
Nach etwa 8:30 h, ich weiß es nicht mehr genau, erreichte ich endlich den zweiten Verpflegungspunkt.
Zu diesem Zeitpunkt waren die ersten Läufer schon fertig. Drei weitere, darunter Heiner, mussten leider aufgeben. Das könnte man gut an den an KiLL BiLL 2.0 angebrachten Marken erkennen. Nun waren also nur noch zwei Teilnehmer hinter mir. Einer der Finisher erkannte mich wieder. Es war der freundliche Läufer, der mir beim „Lauf, der nie stattfand“ in Runde 2 entgegen kam.

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Ich stärkte mich und füllte den Trinkrucksack wieder nach. Dann ging es wieder „back on Track“.
Die zweite Runde führte mich in und um den Sackwald. Nähe einer Schutzhütte bei km 58 kamen mir zwei Läufer entgegen. Da hatte sich wohl wer verlaufen. Gut einen Kilometer später gelang ich an den touristischen Höhepunkt der zweiten Runde. Zur Irminsul bei km 59.

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„Sie verehrten auch unter freiem Himmel einen senkrecht aufgerichteten Baumstamm von nicht geringer Größe, den sie in ihrer Muttersprache ,Irminsul‘ nannten, was auf Lateinisch ,columna universalis‘ (dtsch. All-Säule) bedeutet, welche gewissermaßen das All trägt.“
Rudolf von Fulda, 863 n.C.

Den nächsten Kilometer ging es jetzt wieder runter bis zu einem Umspannwerk. Ich schaute zurück und sah zwei Stirnlampen.
Ich lief über eine Wiese und dann wieder in den Sackwald. Nach einer Weile fand ich mich auf der Strecke des Schneewittchen Trails wieder. Nur lief ich entgegen der damaligen Laufrichtung. Des Öfteren hatte ich das Gefühl von den Stirnlampen eingeholt zu werden. Letztendlich war es aber immer der Mond, der jetzt sehr hell leuchtete.
Ich erreichte den unbemannten VP. Nach zwei Bechern eiskalter Cola lief ich sofort weiter. Ich glaubte noch immer meine Verfolger dicht hinter mir zu haben.
Nach einer Weile ging es wieder raus aus den Wald. Das nächste Dorf war nun Sack. Kurz vor dem Ortsschild blickte ich in viele Augenpaare neben mir. Das war zu diesem Zeitpunkt schon recht unheimlich.
Mein Hörbuch war zu Ende und es wurde langsam hell.

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Auf dem letzten Kilometer vor der Kulturherberge wurde ich mit dem Sonnenaufgang belohnt. Sowas ist ja an für sich schon schön, aber wenn man die ganze Nacht durchgelaufen ist, nimmt man sowas noch viel intensiver wahr.

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Ein paar Minuten später beendete ich mit meinem traditionellen Endspurt den KiLL. Laufzeit 14:25 h.
Im Ziel gönnte ich mir eine leckere Suppe zum Frühstück. Michael verewigte meine Zielzeit auf der Hundemarke. Hier „graviert“ der Chef noch selber. Ohne Aufpreis.

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Pünktlich um 10:00 Uhr erfolgte die Siegerehrung. Obwohl man das eher Ehrung aller Teilnehmer nennen konnte. Ganze 40 Minuten erzählte Michael was zu jedem Teilnehmer und überreichte persönlich die Urkunden. Das war mal wieder sehr familiär. Aber letztendlich sind wir Ultraläufer doch auch eine große Familie.

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Sieger war übrigens Georg Kunzfeld. Er raste in genau acht Stunden über die Strecke. Meine beiden Verfolger kamen nach 15:14 h ins Ziel.
Zum Abschluss möchte ich mich noch einmal bei allen Therapeuten bedanken. Und natürlich bei Susanne und Michael. Vielen Dank für diesen urigen Lauf!

– Bericht von Frank Jungclaus
– Bericht von Michael Hartmann
– Bericht von leinetal24

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