• Über mich
  • Persönliche Bestzeiten
  • Marathonhistorie
    • Rennstatistik DUV
  • AAA on Tour
  • Geocaching
  • Links
  • Impressum

ausnahmeantiathlet

~ Aus den Memoiren eines Ausnahmeantiathleten

ausnahmeantiathlet

Kategorien-Archiv: Wettkampf

61. Gevatterseemarathon 

16 Samstag Apr 2016

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Bückeburg, Gevattersee, Marathon, Petzen

Sechs Tage nach dem Hannover Marathon standen für mich die nächsten 42 km an. Die Königsdisziplin in recht kurzen Abständen zu laufen ist für mich mittlerweile nichts besonderes mehr, der heutige Umstand allerdings schon. Dank Nachtschicht hatte ich nämlich so gut wie keinen Schlaf vorm Start. Und dafür war ich ganz gut dabei. Im Vergleich zu meinem letzten Rennen hier war ich nur ca. 5 Minuten langsamer. Damals litt ich jedoch nicht unter Schlafmangel. Mit meiner bisherigen Jahresbestzeit fuhr ich reinen Gewissens wieder heimwärts. Gleich darf ich wieder los zur Schicht, das wird heute bestimmt hart.

Werbung

2.Hochbunker Müggenkampstraße 51 Marathon

17 Sonntag Jan 2016

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Eimsbüttel, Hamburg, Marathon

Der 1. Hochbunker Müggenkampstraße 51 Marathon kam bei den Teilnehmern gut an. Nun war es so, das der geplante Abriss verschoben wurde. Also stand einer Neuauflage nichts im Wege, diesmal im Winter. Natürlich meldete ich mich sogleich wieder an und bekam dafür wieder die Startnummer 2 zugeteilt.

Die Winterausgabe dieses sehr speziellen Rennens sollte um 8:00 Uhr, also ganze zwei Stunden früher als die Premiere starten. Bei den derzeitigen Wetterverhältnissen bedeutete das eine sehr kurze Nacht für mich. Lieber früher losfahren, als zu spät kommen. Schon auf der B217 nach Hannover würde ich vom Schneefall gut ausgebremst. In Kaltenwalde machte ich einen Zwischenstopp und Torben „Black Flash“ Buls stieg zu. Auf der Autobahn kamen wir bedeutend besser voran. Lediglich bei Bispingen wurde ein LKW geborgen. Die dafür benötigte Vollsperrung kam aber erst, als wir schon vorbei waren. Glück gehabt. Doc Shorty hatte weniger Glück, er kam wegen der Sperrung zu spät.

Trotz vieler Absagen war es im Bunker heute viel voller als beim ersten Mal. Es war eine gute Mischung aus Erstteilnehmern und Wiederholungstätern. 

   
Der Start erfolgte fast pünktlich, zu einem Zeitpunkt, an dem ich mit Schuhe schnüren beschäftigt war. Dadurch kam ich als letzter in den Bunker und würde erstmal ordentlich ausgebremst. Bei der Menge an Läufern in den engen Gängen dauerte es ein paar Runden, ehe man genug Platz hatte um sein eigenes Tempo anzugehen. Zur Strecke selber schreibe ich jetzt mal nichts, sie wurde nicht verändert. Doch trotz meiner „Streckenkenntnisse“ schaffte ich es, einmal falsch abzubiegen. Dazu hatte ich das Vergnügen, einmal nähere Bekanntschaft mit einem Sicherungskasten zu machen. Ansonsten lief heute alles glatt. Zumindest für mich. Andere Läufer kollidierten ab und an miteinander. Für meinen Geschmack war es im Bunker voll genug. Ich möchte mir lieber nicht vorstellen, wie es geworden wäre, wenn 100 Leute gestartet wären. Schließlich wurden 100 Startplätze angeboten. 

 Anders als im Sommer stand heute eine große Uhr kurz vorm Verpflegungspunkt. Dadurch verlor man nicht so das Gefühl für Geschwindigkeit und Zeit. 

Apropos Verpflegungspunkt, die freundlichen Helfer machten wieder einen tollen Job. Es gab sogar Punsch. Zauberpunsch. Getrunkener Punsch verkleinerte nämlich die Durchgangstüren in den Etagen.

Mit der Luft kam ich heute besser zurecht. Auch fand ich die Temperaturunterschiede zwischen oben und unten heute nicht so schlimm. Trotzdem war der Lauf kein Zuckerschlecken. Mit 7:53:05 war ich nicht erheblich schneller als im August. 

 

–Bericht von Torben

16. VR Bank Silvesterlauf in Oeversee

27 Sonntag Dez 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Flensburg, Oeversee, Schleswig, Schleswig-Holstein, Silvesterlauf, Tarp

Wie vor zwei Jahren hatte ich heute Gelegenheit, beim Silvesterlauf in Oeversee teilzunehmen. Nadine und Philine wollten nicht mit. Ich entschied mich also für den 11,3 km langen Hauptlauf nach Tarp und zurück durchs Treenetal.

Start und Ziel war wieder an der Eekboomhalle. Hier hatte sich einiges verändert. Das kleine Wäldchen zwischen Straße und Halle war verschwunden. Dafür gab es einige, wenige Parkplätze mehr. Für mich war keiner mehr da, ich parkte in einer Nebenstraße. 

Der Start vor der Halle erfolgte gemeinsam mit dem, der 5,2 km Läufer. Das Rennen ging nicht mehr in meinen Streak mit ein. Heiligabend lief ich den 35. und letzten Tag. Zwei Tage Pause über Weihnachten taten mir gut. 

Den ersten Teil kannte ich schon, da man die Strecke identisch mit der kleineren Runde läuft. Nur gab es beim langen Lauf noch einen Zwischenabschnitt nach Tarp und zurück, den die 5,2er ausließen.

Teilweise glich der Lauf einem Crosslauf. Der Regen der letzten Tage hatte die unasphaltierte Streckenabschnitte ordentlich aufgeweicht. Gut die Hälfte war so zu laufen, die andere Hälfte waren asphaltierte Radwege und Straße.

Die Strecke kam mir kürzer als 11,3 km vor. Ich lief nicht nach Uhr, aber wenn man regelmäßig Zehner läuft bekommt man ein gutes Gefühl dafür. Und ich sollte recht behalten. Wegen Überflutung war wohl ein Teil der originalen Streckenführung gesperrt. 

     

  Nach 58:44 war ich im Ziel. Dort traf ich noch auf einen Mitläufer, der Ursprünglich aus meiner Heimat kam, jetzt aber in Hamburg lebt. Viele Grüße an dieser Stelle nochmals.

55. Gevatterseemarathon

12 Samstag Dez 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Bückeburg, Challenge 30 Tage - 300 km, Gevattersee, Marathon, Petzen

Heute ging es mal wieder auf einen Marathon zu Jobst von Palombini. Neben seinem Idarurm-Marathon bietet er auch eine flache Strecke an. Nämlich den Gevatterseemarathon. Dort lief ich heute zum ersten Mal. Man läuft einen kleinen Zubringer zur Runde, welche dann zehn Mal absolviert werden muss. 

 Das Teilnehmerfeld war wieder eine gute Mischung aus bekannten und unbekannten Läufern. Die erste Runde liefen wir noch dicht beieinander. Nur Jobst legte schon gut vor. Die beiden kommenden Runden begleitete mich Sebastian Höltje. Er zog mich gut, lief dann aber alleine weiter. Den Rest lief ich alleine. Klar, mal überrundete man wen und mal wurde man überrundet. Das erste Mal von Jobst, ungefähr bei der Halbmarathonmarke. Heute hatte er Probleme, wohl eine Zerrung, die nach einer Weile aber keine Probleme mehr verursachte. 

 Die zweite Hälfte lief für mich auch recht gut. Teilweise hatte ich zwar nicht mehr so richtig Lust, aber ich zog doch recht gut durch. Klar, war ich langsamer. Ohne Begleitläufer ist es halt doch anstrengender. Zudem forderten die matschigen Wege auch einiges ab. 


Ich lief hier heute nicht nur meinen sechsten Marathon in sechs Wochen, sondern auch meinen drittschnellsten reinen Marathon dieses Jahr. Ohne den ganzen Matsch wäre ich vielleicht sogar schneller als in Hanburg gewesen. Meine Zielzeit heute: 4:49:52 

 
In der Challenge: 30 Tage – 300 km liege ich jetzt bei Tag 23 – 297,85 km. Zumindest mit der Strecke bin ich also fast durch. Jetzt gilt es nur noch den Streak zu halten.

 

38. Mühlenberger Nikolauslauf

06 Sonntag Dez 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Challenge 30 Tage - 300 km, Hannover, Laufpass, Mühlenberg, Niedersachsen, Volkslauf

Heute stand mal wieder Mühlenberg auf dem Zettel. Für mich der Abschied vom Laufpass 2015. Silvester laufe ich ja wieder auswärts.

Die vier Runden um das Stadion des Mühlenberger SV vielen mir heute schwer. Was nach dem Idaturm-Marathon gestern auch nicht weiter verwunderlich war. Ich brauchte eine ganze Weile um meinen Rhytmus zu finden. Als es anfing Spaß zu machen waren die 10 km auch schon wieder rum. Ein großer Nachteil an so kurzen Distanzen. 

Foto: Anja Kutzke

 Mit 55:11 (inoffiziell) lief ich zwar nicht meinen schnellsten Zehner, aber ich bin voll zufrieden. Leider gab es im Ziel keine Getränke mehr. 

Mit acht Stempeln im Laufpass verabschiede ich mich aus der Hannoverschen Volkslaufsaison. Weniger Stempel hatte ich nur in meinem ersten Jahr, 2010, als ich erst mit der Lauferei anfing.

In der Challenge: 30 Tage – 300 km erhöhe ich auf 17 Tage und 225,66 km.

69. Idaturm-Marathon

05 Samstag Dez 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Bad Eilsen, Bückeburg, Challenge 30 Tage - 300 km, Harrl, Marathon, Niedersachsen

Als ich vor drei Wochen erstmals den Idaturm-Marathon lief stand für mich schon eine Wiederkehr fest. Allerdings hätte ich damals nicht an eine so schnelle Rückkehr gedacht. Und die Zeichen standen dafür heute nicht gut. Hatte ich die Nacht doch viel wach gelegen.

Aber egal. Beim Start um 10 Uhr waren heute mehr Teilnehmer als bei der 68. Auflage. Darunter waren wieder einige bekannte Gesichter. Ein sehr familiärer Lauf. Für Ausrichter Jobst von Palombini heute was besonderes, denn der 1500ste Finisher wurde erwartet.

Schon in der ersten Runde wurde mir klar, dass das heute kein Selbstläufer werden würde. Jedoch teilte ich mich besser ein als vor drei Wochen. Schon viel früher fing ich an die Steigungen zu gehen. Auf dem Kammweg wehte grade in der ersten Hälfte ein eisiger Wind. Gefühlt viel kälter als letztes Mal.  

 
Früh würde ich von Jobst überrundet. Er motivierte mich zum Weitermachen, das tat mir gut. Es folgten weitere Überrundungen durch andere Teilnehmer. Das war mir aber egal. Zu Beginn der vorletzten Runde gesellte sich Ulrich Heitfeldt zu mir, der jetzt seine letzte Runde vor sich hatten. Wir plauderten ein bisschen und ich kam wieder besser auf Trab. Kurz vor Ende der Runde überrundeten wir sogar Werner Kater. Die Final Lap wurde zwar wieder anstrengender, schließlich war ich wieder alleine, aber ich verlor nicht viel an Zeit zur Vorrunde. Ich konnte sogar noch einen Platz gut machen. Oben auf dem Kammweg überholte ich Heiner Schütte, der heute recht flink in den Marathon startete. 

 
Mit 5:24:40 unterbot ich sogar meine Zielzeit vom 68. um 38 Sekunden.

Nur wer jetzt 1500ster Finisher wurde weiß ich nicht. 

 

In der Challenge: 30 Tage – 300 km bin ich mittlerweile mit 215,66 km bei Tag 16 angelangt.

7. Panorama Marathon

29 Sonntag Nov 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Bad Münder, Challenge 30 Tage - 300 km, Deister, Marathon, Springe

Schon lange wollte ich mal bei Detlef Erasmus aka. Running Paule laufen. Heute klappte es endlich mal. 

Bei Regen trafen sich acht Leute, denen das Wetter egal war. Gerd Junker vom 100 MC stand sogar in kurzen Klamotten am Start. Die Auftaktrunde lief ich vorerst mit Gerd, Werner Kater und Reinhard Reuter. Schnell merkten Reinhard und ich, das wir zu schnell für die Gruppe sind und setzten uns auf der ersten von acht vollen Runden ab. Wir klönten über dies und das und die Zeit verging wie im Fluge. In der fünften Runde überrundeten wir Werner, blieben aber eine Zeit bei ihm. Werner hatte von gestern auch noch einen Marathon in den Beinen. 

Endlich hörte auch der Regen auf. Das merkte man auch gleich auf der Strecke. Die Bächr auf den Wegen verschwanden und die Pfützen wurden kleiner. Als Reinhard und ich in die letzte Runde starteten finishte hinter uns Detlef. Auch die letzte Runde kriegten wir gut rum. Mit 4:58:37 blieben wir unter unserer selbstgesteckten Zielzeit von fünf Stunden. Bei 680 Höhenmeter und dem Wetter von heute war das schon ein tolles Ergebnis. Danke Reinhard!

Da ich mit nassen Klamotten nicht lange in der „Ziegenbuche“ warten wollte trabte ich kurzerhand bei wieder eingesetzten Regen über den E1 nach Springe zurück. Also gleich noch ein paar extra km für die Challenge gemacht. Auch wenn ich jetzt nicht jeden Tag darüber geschrieben habe bin ich nämlich trotzdem noch dabei. Mit den Läufen von heute stehe ich jetzt bei 10/143,61.

Übrigens war das der vierte Marathon oder weiter in vier Wochen. Für mich ein neuer Rekord.

3. Schloss-Marienburg-Marathon

21 Samstag Nov 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Adensen, Challenge 30 Tage - 300 km, Marathon, Schloss Marienburg

Der Schloss-Marienburg-Marathon gehört zu meinen Lieblingslaufspektakeln. Klaro, auch dieses Jahr wollte ich wieder mitmischen. Da das Rennen eigentlich immer ausgebucht ist meldete ich mich wieder sehr früh an und bekam die Startnummer 9 zugeteilt.

Gut 40 Minuten vorm Start traf ich an der Adenser Sporthalle ein. Eigentlich viel zu spät, denn die Zeit reichte gar nicht mehr um allen Freunden und Bekannten „Hallo“ zu sagen.

 Die ersten km lief ich zusammen mit Henning Ohlmer, den ich vom Warzer Esellauf kannte. Sehr lange konnte ich heute seine Pace jedoch nicht halten.

 Die Wurzelwege am Marienberg waren sehr matschig, schließlich hatte der Regen der letzten Tage den Boden gut aufgeweicht. Selbst heute morgen nieselte es noch. Während des Marathons sollte es jedoch trocken bleiben.

Maik Barbara

In der Marienburg war heute kein Dudelsackspieler. Dafür traf ich auf Maik Barbara (OG Hannover). Die nächste Zeit blieben wir beieinander und klönten über dies und das. Die Zuschauer sorgten wieder für eine tolle Stimmung.

 Strecke und Zeit vergingen recht gut. Zumindest die erste Zeit. Mir fiel nach einer Weile das laufen immer schwerer. Schmerzen hatte ich nicht viel, eher eine mentale Blockade. Bis zum zweiten Mal Marienburg ging das noch recht gut, dann könnte ich nicht mehr mithalten. Ich ließ Maik nach 21 gemeinsamen km ziehen.

Walddisco

 

Die nächste Zeit lief es gar nicht mehr. Ich war mehr am gehen wie alles andere. Kaum war ich wieder im Laufschritt ging ich wieder ins gehen über. Die Beine wollten einfach nicht so wie ich. Als ob sie jemand fernsteuerte.

Flüssige Motivation

Bis zum letzten Verpflegungspunkt, dem Wohnmobil bei Gestorf, ging das so weiter. Dort wartete Motivation in Form einer Flasche Flens auf mich. Plop, schon ging es mir besser. Zudem holte mich Christel Prause ein. Ich schloss mich ihr an und wir liefen ohne Gehpausen bis ins Ziel, wo meine Familie auf mich wartete.

Nach einer wohltuenden Dusche hatte ich noch die Ehre zusammen mit Brigitte Eberle (OG Hannover) und Christian Pflügler nochmal ins Ziel zu laufen.

  

–Bericht von Christel

–Bericht auf Marathon4you von Mario

–1. Schloss-Marienburg-Marathon

–2. Schloss-Marienburg-Marathon

-Challenge 30 Tage/300 km

Tag 2 42,195 km – Total 2/50

68. Idaturm-Marathon

14 Samstag Nov 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Bad Eilsen, Bückeburg, Harrl, Marathon, Niedersachsen

Punkt 0:08 meldete ich mich heute zum Idaturm-Marathon an. Nicht ganz zehn Stunden später war auch schon der Start, dem eine Schweigeminute für die Opfer des Terroranschlages in Paris letzte Nacht vorausging.

Nach einem kleinen Prolog liefen wir auf den Zubringer zum Haarl. Dort liefen wir die nächsten Stunden sieben Runden hoch zum Idaturm, weiter zum Freibad Bückeburg und wieder zurück nach Bad Eilsen. Der Lauf war mit 818 Höhenmeter angegeben. Von Runde zu Runde kamen sie mir aber mehr vor.  

Sieben mal Idaturm


Trotzdem wurde es mir nicht langweilig. Ganz im Gegenteil, die Runden vergingen wie im Fluge. 

 
Nachdem ich alle Runden voll hatte musste ich nur noch den Zubringer zurück zum Start laufen. Mit 5:25:18 würde ich Siebter von 13.

  
Gerne werde ich beizeiten hier wieder starten.

5. Sollingquerung

07 Samstag Nov 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Bad Karlshafen, Dassel, Hessen, Niedersachsen, Solling, Ultramarathon

Schon über ein halbes Jahr habe ich mich auf die Sollingquerung gefreut. Ausgerechnet diese Woche legte mich eine Erkältung flach. Selbst heute Morgen war meine Teilnahme noch unsicher. Am Ende siegte die Unvernunft und ich befand mich mit Werner Kater im Auto nach Dassel. Dort holten wir unsere Startunterlagen ab und zogen uns dem Wetter entsprechend um. Da es regnete aber auch warm werden sollte entschied ich mich für eine dünne Jacke. Ferner entschied ich mich meinen Rucksack im Auto zu lassen. Ich wollte so wenig Gewicht wie möglich mit mir rumschleppen. Wir wurden in Busse verfrachtet und ins hessische Bad Karlshafen gefahren. Von der Wesertherme aus sollte es losgehen. Die Busfahrer waren jedoch wohl ortsunkundig. Wir kamen erst 5 Minuten vor offiziellen Start an der Therme an. Immerhin hatte der Regen aufgehört. Damit auch wirklich jeder genug Zeit fürs Töpfchen hatte wurde die Läufermeute mit 20 minütiger Verspätung losgeschickt. 

Weser-Therme Bad Karlshafen

 
Zunächst liefen wir eine kleine Schleife durch den Ort. Wir überquerten die Weser. Zum letzten Mal sah ich die Spitzengruppe. Nach einem kurzen Stück an der Weser schickte uns Mitorganisator Ariën Walgers per Handschlag in den Wald.  Kurz darauf querten wir unbemerkt auf einem Wurzelweg die Landesgrenze nach Niedersachsen. Wir wechselten auf eine Waldautobahn. Erstmal ging es kontinuierlich nach oben. Marschierte ich zu Anfang noch gut mit, merkte ich schnell meinen angeschlagenen Körper. Ich gewöhnte mich recht schnell an den Gedanken, ich könnte heute abbrechen müssen. Ich sehnte mir den ersten von insgesamt fünf Verpflegungspunkten herbei. Da könnte ich aussteigen. Oder sollte ich es noch weiter probieren bis zum Zweiten oder gar zum Dritten? Na mal schauen. Noch war ich nicht am Ende. Ich versuchte das beste aus meiner Lage zu machen und genoss die Strecke so gut es ging. Schöne Abschnitte bekam man jedenfalls geboten.  

Christel Prause

 Der erste Verpflegungspunkt wartete nach ca. 11 km hinter einem Labyrinth auf uns. Welch witzige Idee. Natürlich galt es erst den richtigen Weg zu finden. Ich fand ihn auf Anhieb. 

 
Nach einer kurzen Stärkung machte ich mich auf den weiteren Weg. Dieser führte durch das Schlossgestüt Nienover. Dort traf ich auf Olaf Grimm, den ich schon aus einem sozialen Netzwerk kannte. 

   
Wir liefen zunächst zusammen weiter. Das tat mir sehr gut. Wir klönten über dies und das und die Kilometer vergingen wie im Fluge.

Der zweite Verpflegungspunkt lag an einem Campingplatz, der über ein Naturschwimmbad verfügte. Bei wärmeren Temperaturen sicherlich sehr einladend. Wobei es heute auch nicht kalt war. Temperaturen von 15 Grad waren schon top.

Dem VP folgte ein erneuter langer Anstieg. Nach einer Weile trennten Olaf und ich uns. Danach folgte mein Einbruch. Das laufen fiel mir immer schwerer. Selbst bergab würde es zur Tortur. Spaß machte es in keinster Weise. Ich entschied mich, am dritten VP auszusteigen. Bis dahin war es aber noch ein gutes Stück.

Am VP angekommen holten mich die beiden letzten Läufer gefolgt vom Besenwagen des Arbeitersamariterbundes ein. Ich zweifelte an meiner Entscheidung. Ein Helfer wollte mich sogar ein Stück mitnehmen und wieder an der Strecke aussetzen. Sowas ist aber nicht meins. Lieber guten Gewissens scheitern als geschummelt durchkommen. Mit der Sicherheit des Besenwagens im Rücken machte ich mich doch nochmal auf den Weg. 

Hochsollingturm

 
Es galt wieder einen langen Anstieg zu bewältigen. Es ging hoch zum Hochsollingturm, den ich rechts liegen ließ. Unter anderen Umständen hätte ich die Aussicht von oben genossen.

Zu diesem Zeitpunkt aber war ich froh, noch überhaupt im Rennen zu sein. Das tuckern des Dieselmotors hinter mir nervte zwar, aber es gab mir auch Ansporn weiterzumachen.

   
Ich musste eine Straße überqueren. Hier verließ mich der Besenwagen. Der nächste Abschnitt führte mich wieder über schmale Pfade. Hier gab es wieder viel zu sehen. Ich musste über einen Bach und kam an einer Sandspüle vorbei. Aber was viel schöner war, ich näherte mich dem Kletterpark wo Verpflegungspunkt 4 auf mich wartete. Bis dahin fing ich an meinen Schnitt zu berechnen, den ich absolvieren müsste um in der Zielzeit von 7:30:00 anzukommen. Mit gleichbleibenden Tempo der letzten km könnte ich es schaffen. Das wäre ein 10er Schnitt. Klingt einfach, war es aber nicht. Aber ich behielt den Gedanken inne, es schaffen zu können.

Frisch gestärkt lief ich vom Kletterpark weiter. Erstmal ging es bergab. Prima um Strecke zu machen, denn bergab laufen fiel mir wieder leichter.

Ein langer Holzweg führte mich durchs Hochmoor Mecklenbruch. Hier gab es viel zu bestaunen, besonders wenn man Zeit hat. Die hatte ich aber leider nicht. Also lief ich weiter in den Wald. Hier stieß ich auf mein persönliches Schild des Tages. 

 Mit der letzten Steigung hatte ich nicht so früh gerechnet. Sie stärkte mich in dem Glauben, das Rennen noch zu schaffen. Schließlich kann ich mehr Strecke machen, wenn ich nicht bergauf muss. 

In der Tat schaffte ich die ungefähre Marathonmarkierung und den letzten Versorgungspunkt in dem von mir angedachten Zeitplan.

  Nun ging es die letzten 6 km nur noch bergab bis ins Ziel.  

  

 Zwischendurch war der Weg noch einmal etwas anspruchsvoller. Groß ausbremsen konnte er mich jedoch nicht mehr. Nach 7:18:43 erreichte ich unter tosendem Applaus das Dasseler Stadion. Ein Kind überreichte mir einen Schlüsselanhänger. Den gab es hier statt Medaillen. Tolle Idee. Gefällt mir sehr gut. 

 Von den anderen Teilnehmern und den Helfern, aber auch grade vom ASM bekam ich sehr viel Respekt zu spüren. Sogar Sieger Jörn Hesse (Delligser SC) war noch da und gratulierte mir als einer der Ersten. Nun ja, ich habe mich ja auch wirklich durchgebissen. Nochmal würde ich das so aber nicht machen.

← Ältere Beiträge
Neuere Beiträge →

Beitrag suchen

Kalender

März 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
« Nov    

Bekanntmachung Fahrrad Fußball Laufen Produkttest Schwimmen Tour Training Walking Wettkampf
Follow ausnahmeantiathlet on WordPress.com

Gib deine E-Mail-Adresse ein, um diesem Blog zu folgen und per E-Mail Benachrichtigungen über neue Beiträge zu erhalten.

Schließe dich 27 anderen Abonnenten an

Blogstatistik

  • 12.482 Treffer

Social

  • Facebook
  • YouTube

Abonnierte Blogs

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Website bereitgestellt von WordPress.com.

SuMeMa

SuMeMa

sohlenrocker

kleine Schritte - GROSSE Ziele?!

laufenlassen.wordpress.com/

Nisi Blume

Mein Trainingstagebuch

dannylaeuft

Danny - Ein Racebooker tut es laufend

andreatri.wordpress.com/

Schöne-Laufstrecken-Sammlerin

Streaking the long way

Staeffs (er)Leben mit Diabetes

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • ausnahmeantiathlet
    • Schließe dich 27 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • ausnahmeantiathlet
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen