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ausnahmeantiathlet

~ Aus den Memoiren eines Ausnahmeantiathleten

ausnahmeantiathlet

Monatsarchiv: September 2015

42. BMW Berlin Marathon

29 Dienstag Sept 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

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Berlin, Marathon

Seit die Startplatzvergabe für den Berlin Marathon ausgelost wird habe ich Pech gehabt. Glücklicherweise konnte ich kürzlich noch einen Freistart für das Wobenzym Plus Sportteam gewinnen. So stand meinem dritten Berlin Marathon nichts mehr im Wege.

Nach dem gestrigen Frühstückslauf und dem Besuch der Berlin-Vital machte ich noch ein Sightseeing der anderen Art. Zunächst schaute ich bei der „Alten Försterei“ vorbei, wo Union Berlin gegen den Tabellenletzten MSV Duisburg 3:2 gewann. Es war ein tolles, spannendes Spiel. Nur das Parkticket war sehr teuer. Anschließend schaute ich bei Berlin Burger International auf einen Dreikäsehoch vorbei. Frisch gestärkt schaute ich mir noch das „Blub“ an. Nach einer Runde verfahren mit den Öffis fiel ich viel zu spät ins Bett meiner Unterkunft in der Rixdorfer Straße. 

 Die Nacht konnte ich nicht gut schlafen. Seit zwei Tagen hatte ich Halsschmerzen und Lust zum Aufstehen hatte ich auch nicht. Aber was muss, das muss. Und so machte ich mich viel zu spät auf Richtung Reichstag. 

  Das späte Erscheinen vor Ort ersparte mir viel Ansteherei. Mal im Ernst, nächstes Mal komm ich auch erst wieder so spät. Das fand ich viel Entspannter. 

Pünktlich betrat ich Startblock G, den letzten der zweiten Welle. Mein Traum war schneller als in Hamburg zu laufen. Also würden sich die 4:30er Pacemaker gut für mich machen. Die Form für die Zeit müsste ich eigentlich haben. Mein Einziges Problem war nun, das hier keine 4:30er waren. Nur für 4:00 und 4:15. Beides zu schnell für mich. Spontan entschied ich mich um, mich an die 4:15er zu halten und zu gucken was geht. Nur starteten die noch gar nicht. Die warteten auf den ersten Block der dritten Welle. Ok, also wartete ich auch. So kam es, dass ich in der ersten Reihe stand. Auf meinem Platz startete vor wenigen Minuten Geoffrey Mutai. Nun stand ich hier. Hier vorne kriegte man die Startprozedur viel bewusster mit. Der Adrenalinspiegel stieg mit dem Countdown an. Uta Pippig gab den Startschuss. Los! Zwei Läufer zogen zügig an mir vorbei. Im Bruchteil einer Sekunde fand eine innerliche Diskussion mit mir selber statt. Das Resultat war alle Planungen über Bord zu werfen. Ich drehte das Dampfrad voll auf. Scheiße, waren die schnell. Für wenige Meter schaffte ich es die Führung zu übernehmen. Ein kleiner Moment, der mir wie eine Ewigkeit vorkam. Ein Moment, den mir keiner nehmen kann, ganz egal was noch passiert. Ein Moment, der mich prägen wird, das wusste ich jetzt schon. Niemand vor mir, nur Zuschauer, Kameras und die Siegessäule. Hinter mir über 10.000 Läufer. Für diesen Moment musste ich mehr als voll aufdrehen. Mir war bewusst das ich grade alles auf Spiel setzte, aber das war es wert. Mir tat alles weh, oh ja. Hätte ich jetzt vor Schmerzen abbrechen müssen, es wäre mir egal gewesen. Dieser unsterbliche Moment war der Wahnsinn. Aber ich hörte nicht auf. Es waren nur noch gut 42 km zu laufen. Die Endorphinausschüttung linderte meine Schmerzen. Runners High zum Beginn eines Marathons. Wie geil ist das denn?

Ich erreichte noch als einer der ersten zehn Läufer die Siegessäule, dann wurde ich mehr und mehr überholt. Ich erwartete einen derben Einbruch. Er blieb aber aus. Klar, natürlich wurde ich langsamer. Aber ich lief schneller als ich es mir erträumt hatte. Ich rannte mich in einen Rausch. Ich lief an den vielen, tollen Bands und Balkonpartys vorbei, klatschte unzählige Kinderhände ab. Die Stimmung sog ich voll auf. Wenn es doch mal anstrengender wurde dachte ich an den Start zurück, wie ich kurz das Feld anführen konnte. Das gab mir Kraft. Überhaupt war heute alles perfekt. Auch auf „Jan’s Drum Station“ war wieder Verlass. Bei km 30 spielte Jan seine Schlagzeugsolos. Seit 2008 ist er dabei. Ich bin jedes Mal begeistert.

Mit zunehmenden Kilometerstand wurde es voller auf der Strecke. Überholen wurde schwerer und ab und an spürte ich fremde Füße am Hacken. Glücklicherweise kam es zu keinem Sturz.

Irgendwo bei km 36 überholten mich die 4:15er Zugläufer. Unglaublich, damit hatte ich viel, viel eher gerechnet. Meine Jahresbestzeit war mir so gut wie sicher. Nun wollte ich wissen was geht. Ich lief auf einer gewissen Distanz den Ballons hinterher. Gut zwei km vorm Ziel konnte ich sie wieder überholen. Nur noch zwei Kilometer bis ins Ziel, auf gehts, kämpfen und siegen! Ich bog auf „Unter den Linden“ ein. Für den grandiosen Zieleinlauf standen die Zuschauer Spalier. Ich durchlief das Brandenburger Tor und zog nochmal an. Der Moderator ließ für einen kurzen Moment die Zuschauer schweigen. Man hörte nur noch das trappeln der Laufschuhe. Nach einem kurzen Moment ließ er die Stimmung explodieren. So einen genialen Zieleinlauf erlebt man auch nicht alle Tage. Ich zog nochmal an und beendete das Rennen in sensationellen 4:13:32. Eliud Kipchoge lief Jahresweltbestzeit mit verrutschten Innensohlen und ich lief meine zweitbeste Zeit überhaupt. Über eine halbe Stunde schneller als in Hamburg, 21 Sekunden schneller als Wilhelmshaven. Bedeutend mehr, als ich mir zu träumen erwagte. Im Ziel war ich den Tränen Nahe. Auch wenn es nicht mein schnellstes Rennen war, es war mein emotionalstes. Es war das (bisherige) Rennen meines Lebens!

 
    
 
  Vielen Dank Wobenzym, ohne euch hätte ich dieses Rennen nicht laufen können.

Vielen Dank Berlin! Das war wieder weltklasse heute. Berlin, ick liebe dir!

Vielen Dank Karin und Michael für die Unterkunft und einfach alles!

Vielen Dank an meine Fans, ihr seid die Besten!

Und last but not least vielen Dank an meine beiden Mädels, die leider nur vorm Fernseher dabei sein konnten. Ich liebe euch! 

 

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Frühstückslauf Berlin 2015

26 Samstag Sept 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen

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Berlin, Frühstückslauf

  Der Frühstückslauf gehört für mich zum Berlin Marathon wie Pommes zur Currywurst. Also fand ich mich auch heute wieder mit vielen Läufern aus aller Welt am Schloss Charlottenburg ein. Sogar Bremer waren da. Nämlich ein paar Racebooker, unter anderem Toni Hecker, mit dem ich auch heute die 6 km ins Olympiastadion lief. Wir liefen nicht vorne mit, sondern schauten uns das ganze von hinten an. Unter uns, vorne ist es schöner. Im Stadion war es einfach zu voll. Man konnte seine Ehrenrunde gar nicht genießen. Nächstes mal also wieder vorne. Dafür traf ich im Stadion zufällig Jörn Vorwahl nebst Freundin Kerstin.

    Nach einem kleinem Schnack beim Snack verabschiedeten wir uns. Toni zum Skate Marathon und ich zur überfüllten Messe. Startunterlagen abholen und mich bei Wobenzym für den Startplatz bedanken.

   
 

– Bericht von Toni Hecker (inkl. Marathon)

18. Hiddestorfer Rübenlauf

20 Sonntag Sept 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

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Halbmarathon, Hemmingen, Hiddestorf, Laufpass, Volkslauf

Als zweiten Lauf diese Woche und letzte längere Laufeinheit vor Berlin war heute der Hiddestorfer Rübenlauf als Halbmarathon dran. Insgesamt ging das Wetter heute. Ein kleiner Schauer und zwischenzeitlicher Gegenwind hinderten Torben Buls und mich nicht daran kontinuierlich durchzulaufen und unter zwei Stunden zu bleiben. Mit offiziellen 1:55:44 blieb ich sogar noch knapp unter meiner Zeit von letzter Woche. Allerdings war Wennigsen auch nicht so flach. Nichtsdestotrotz bin ich zufrieden und freue mich jetzt auf Berlin.

13. SportScheck Nachtlauf Hannover

18 Freitag Sept 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

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Hannover, Laufpass, Nachtlauf, Volkslauf

Wenn Hannovers Innenstadt sich orange verfärbt ist wieder SportScheck Nachtlauf. Für viele nur ein Kommerzlauf, für mich jedoch eine Tradition. Der 8. SportScheck Nachtlauf war nämlich mein erster Volkslauf. Seitdem war ich jedes Jahr bei diesem Event dabei. Immer auf der 10 km Strecke.

So begab ich mich auch heute wieder in die Landeshauptstadt. Dank Freistart und eigenem Chip sparte ich mir dieses mal gänzlich den finanziellen Beitrag. Auch heute wurden wieder zwei Zehner angeboten. Einer für eine Zielzeit von unter 50 Minuten und einer für die nicht ganz so schnellen Läufer. Als Ausnahmeantiathlet meldete ich mich natürlich wieder für den später stattfindenden langsameren Lauf an. Mit einer Startzeit von 22:15 ist das auch tatsächlich ein Nachtlauf.

Den ganzen Tag hatte es nicht geregnet. Ganz im Gegenteil. Es war der schönste Tag der Woche. Nur kurz vorm Start sorgte ein kurzer, kräftiger Schauer für eine Halbierung der Schlange vorm Klo. Leider wurde die Strecke dadurch auch recht rutschig.

Ich entschied mich recht schnell etwas langsamer zu laufen. Einen Asphaltklatscher wollte ich nicht riskieren. Nicht beim Nachtlauf und erst recht nicht bei meinem Programm für die nächsten zwei Wochen.

Trotzdem verbesserte ich meine Vorjahreszeit gut auf 55:07. Vielleicht war mehr drin, aber ich bin zufrieden.

Danilo, Torben, Björn und ich.

10. Wennigser Cruisinglauf

13 Sonntag Sept 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

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Deister, Halbmarathon, Wennigsen

Ursprünglich wollte ich heute gar nicht laufen. Für Philine stand ein Handballturnier an. Leider wurde es recht spontan abgesagt. Also meldete ich mich heute in Wennigsen zu meinem dritten Halbmarathon in diesem Jahr nach.

Laut Veranstalter wird das wahrscheinlich auch der Letzte gewesen sein. Wenn ich die Teilnehmerzahlen von heute mit denen vom 7. Wennigser Cruisinglauf vergleiche wundert mich das nicht, war das Feld heute doch bedeutend kleiner.

Die Strecke hatte sich nicht geändert. Eine kleine Auftaktrunde und vier Runden hoch zum Waldkater und wieder in den Ort zurück. Die Stimmung an der Strecke war wieder toll, die Wennigser machten ordentlich Party. Ich war heute wieder gut in Form und konnte mit 1:55:48 (selbst gestoppt) meine Jahresbestzeit einfahren. 

23. Deisterwaldlauf

06 Sonntag Sept 2015

Posted by ausnahmeantiathlet in Laufen, Wettkampf

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Deister, Springe

Philine brachte Donnerstag einen Meldezettel für den 23. Deisterwaldlauf vom Ski-Club Springe mit aus der Schule. Sie wollte da den 2,3 km Kinderlauf mitmachen.

Also begaben wir uns heute morgen bei schlechtem Wetter zum Parkplatz Sophienhöhe und meldeten uns für kleines Geld an. Philine für die besagten 2,3 km und mich für die 9,3 km. Alternativ standen noch 6,2 km und 3,1 km zur Wahl. Nadine war heute als Zuschauerin im Start-/Zielbereich dabei.

Kleines Teilnehmerfeld mit Startnummernleibchen beim 23. Deisterwaldlauf vom Ski-Club Springe.

Philine sicherte sich in 18:03 den dritten Platz. So weit ist sie noch nie alleine gelaufen. Ich bin echt stolz auf sie.

Für mich ging es wie sich herausstellte als Einziger über die drei Runden. Die anderen Teilnehmer entschieden sich alle für eine kürzere Distanz. Da wir alle zusammen starteten hing ich mich einfach an zwei Läufer des 6,2 km Laufes dran. Kurz vor Ende der zweiten Runde schob ich mich auf den vierten Platz des Feldes und bog dann in meine dritte Runde ab. Nun galt es für mich nur noch die Pace zu halten. Nach 50:53 sicherte ich mir den konkurenzlosen Sieg.

Zur Siegerehrung gab es noch ein kleines Beisammensein bei Bratwurst auf Spendenbasis und warmen Tee.

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